Spahn: Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten diese Woche

03.08.2020 | Stand 02.12.2020, 10:50 Uhr
Jens Spahn (CDU), Gesundheitsminister, hat bekräftigt, dass die Corona-Testpflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten im Laufe dieser Woche in Kraft treten soll. −Foto: Fabrizio Bensch/Reuters pool/dpa

Berlin - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat bekräftigt, dass die Corona-Testpflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten im Laufe dieser Woche in Kraft treten soll. Einen genauen Termin nannte er am Montag im ARD-"Morgenmagazin" aber noch nicht: "Wir haben erste Entwürfe", sagte der CDU-Politiker. "Wir wollen das gut abstimmen auch mit den Ländern, da das ja auch vor Ort dann an den Flughäfen zum Beispiel oder an den Bahnhöfen gelebt werden können muss. Und deswegen finde ich es wichtig, es gut zu machen."

Er betonte, bis dahin gelte für alle Einreisenden aus Risikogebieten die Pflicht zu zwei Wochen Quarantäne. Er verwies zudem darauf, dass sich seit Samstag alle Einreisenden innerhalb von 72 Stunden nach der Ankunft in Deutschland auch ohne Krankheitsanzeichen kostenlos testen lassen können.

Was als Risikogebiet gilt, lesen Sie auf der Seite des RKI

 Details zur Reisewarnung finden Sie auf der Seite des Auswärtigen Amtes" href="https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-gesundheit/gesundheit-fachinformationen/reisemedizinische-hinweise/Coronavirus" target="_blank" %>

In diese Länder können Sie reisen: 

Stand: 03. August - Hinweis: Die Regelungen können Änderungen unterliegen

Auf die Frage, warum solche Testmöglichkeiten für Reiserückkehrer nicht schon früher geschaffen wurden, verwies Spahn darauf, dass man erst einmal Testkapazitäten habe aufbauen müssen. "Wir haben jetzt 1,2 Millionen Tests, die wir pro Woche schaffen können. Es wird im Moment etwa die Hälfte abgerufen."

Spahn rechnet mit einer Zunahme der Tests, neben Reiserückkehrern auch etwa von Lehrern und Erziehern: "Wir werden sehen - da bin ich sehr sicher - in den nächsten Wochen, dass deutlich mehr getestet werden wird." 

dpa