Sorgen wegen Hasenpest

11.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:38 Uhr

Die Hasenpest versetzt derzeit die Jägerschaft im Landkreis in Sorge.

Ende Oktober wurde erstmals im nördlichen Landkreis Pfaffenhofen ein Fall nachgewiesen. Als zertifizierter Wildnispädagoge erläuterte Alfred Raths die Hintergründe der bakteriellen Infektion, die auch für den Menschen bei intensivem Kontakt mit erkrankten Tieren oder deren Kadavern gefährlich werden kann - laut Robert Koch Institut erkrankten 2018 deutschlandweit 54 Personen, davon 20 in Bayern. Eine Behandlung mit Antibiotika ist laut RKI möglich, Todesfälle bei richtiger Therapie daher eher selten.

Um eine Infektion zu verhindern sei daher im Verdachtsfall im Umgang mit dem betroffenen Tier das Tragen von Mundschutz, Handschuhen, eine strenge Arbeitshygiene und das Durchgaren von Wildgerichten wichtig. Der Bayerische Jagdverband führt derzeit ein Monitoring zum Gesundheitsstatus von Feldhasen durch, Verdachtsfälle können dem Verband zugesandt werden. Weitere Infos gibt es auf auf der Homepage der Jägervereinigung.

zur