Burgheim (r) Mit einem Windrad zwischen Leidling und Ortlfing auf Burgheimer Flur wird es vorerst nichts werden.
Bei einer Gesprächsrunde gestern im Burgheimer Bürgerhaus machten Landrat Roland Weigert und Bürgermeister Albin Kaufmann deutlich, dass der Antragsteller – ein Landwirt aus Ehekirchen – die Anlage eigentlich im drei Hektar großen Vorranggebiet für Windkraft bei Wengen aufstellen müsse. Dort drehen sich seit 2007 zwei Windräder, die der Neuburger Ingenieur Peter Höck initiiert hatte. Ob ein drittes Windrad hinpasst, ist fraglich. Hersteller Enercon zum Beispiel verlangt mittlerweile die vierfache Höhe als Mindestabstand. Wenn Wengen für den Bauherrn nicht in Frage komme, müsse man eventuell ein neues Sondergebiet ausweisen oder eine Einzelgenehmigung überprüfen, so Regierungsrätin Sandra Bügelsteiber, "das Landratsamt bemüht sich um eine Lösung für alle Beteiligten".
