Ingolstadt
Sonderetat für Hilfsdienste?

23.03.2021 | Stand 26.03.2021, 3:33 Uhr

Ingolstadt - In der Brand- und Katastrophenschutzkommission des Stadtrates ist auf Anfrage der örtlichen Johanniter die Möglichkeit eines eigenen städtischen Etats zur koordinierten Anschaffung von Hilfsmitteln für Rettungsorganisationen diskutiert worden.

Aus einem solchen Katastrophenschutz-Haushalt, der vorschlagsweise auf 200000 Euro jährlich taxiert wurde, könnten demnach Investitionen in bestimmte Rettungsmittel finanziert werden, die gezielt einzelnen Hilfsdiensten überlassen würden, damit sie bei einem größeren Notfall eingesetzt werden können. Die Johanniter berufen sich auf ein Finanzierungsmodell in Fürstenfeldbruck, das nach diesem Prinzip funktioniert und durch das Doppelbeschaffungen vermieden werden sollen. Ingolstadts Rechts- und Ordnungsreferent Dirk Müller äußerte sich allerdings skeptisch, ob die Stadt einen Sonderetat, der über die Finanzierung der gesetzlichen Pflichtaufgaben des Feuerwehrdienstes hinausgehe, haushaltsrechtlich ermöglichen könne. Das soll aber jetzt geprüft werden. FW-Stadträtin Angela Mayr stellte einen offiziellen Antrag, wonach das Fürstenfeldbrucker Modell einmal angeschaut werden soll.

hl