Hohenwart (oh) Die Abschlusszahlen 2009 wären für den Kämmerer Ernst Petz gewiss auch das Traumergebnis für 2010, doch dies, so der Marktkämmerer, wird sich wohl nicht realisieren lassen. Dennoch zeigte sich Petz mehr als zufrieden über den Jahresabschluss 2009, den er mit einigen Grafiken auf der Leinwand im Pfarrsaal St. Georg den Gemeinderäten präsentierte.
Der Gesamtabschluss ist mit 7,9 Millionen Euro in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen. Gegenüber 2008 gibt es eine Minderung von 900 000 Euro, die hauptsächlich im Verwaltungshaushalt zu suchen sind. 1,8 Millionen Euro gingen 2008 noch als Überschuss in den Vermögenshaushalt. 1,1 Millionen waren es 2009. Doch mit der Zuführung konnte im Vermögenshaushalt zumindest die drohende Reduzierung der Rücklage aufgehalten werden. Waren im Nachtrag noch 1,285 Millionen Euro vorgesehen, war dann die tatsächliche Entnahme nur 345 000 Euro.
2,251 Millionen Euro Rücklage verbleiben dem Markt zum Jahresende 2009 somit noch. Die Schulden wurden weiter abgebaut und rutschten unter die 100-Eurogrenze auf 93 Euro je Einwohner. Die Vergleichszahlen für 2009 liegen noch nicht vor und so musste Petz auf das Jahr 2008 zurückgreifen. Der Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden in Bayern lag da bei 919 Euro je Einwohner. Die Jahresrechnung 2009 wird nun dem örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss zur Prüfung vorgelegt.
