Pfaffenhofen
Solidarität mit Syrien

Erlös des Fastenessens geht an Misereorprojekt für Flüchtlinge

26.02.2013 | Stand 03.12.2020, 0:27 Uhr

Eine schmackhafte Suppe servieren die Mitglieder des Sachausschusses den Besuchern des Fastenessens - Foto: Steinbüchler

Pfaffenhofen (sj) Mehr als 110 Besucher hat Pastoralreferent Sepp Steinbüchler am zweiten Fastensonntag im Pfarrsaal zum traditionellen Fastenessen begrüßen können. Der Erlös von 450 Euro fließt dem Misereorprojekt „Syrische Flüchtlinge brauchen unsere Hilfe“ zu, das in dem Land Erste Hilfe leistet, warme Kleidung, Matratzen, Lebensmittel und Medikamente verteilt und bei der Suche nach Unterkünften hilft.

Aber auch psychosoziale Betreuung wird angeboten, um die Gewalterfahrungen zu verarbeiten.

In seiner Begrüßung wies Sepp Steinbüchler darauf hin, dass Syrien und den Nachbarländern eine humanitäre Katastrophe drohe. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen seien im Bürgerkrieg bisher etwa 60 000 Menschen gestorben. Rund 1,5 Millionen Syrer seien auf der Flucht – rund Dreiviertel davon Frauen und Kinder.

Das Kochteam mit Birgit, Vera und Franzi Riesenbeck, Maria Böswirth, Renate Popp, Maria Yu, Franz Sendtner und Börnie Scholz wurde diesmal in der Vorbereitung unterstützt von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates: Anita Falk, Traudi Felbermeier und Josephine Kettner. Die Bäckerei Wiesender spendete Brot und Vroni Reils und Maria Böswirths selbstgebackener Zopf waren wie immer sehr beliebt beim anschließenden Kaffee und Tee.

Das Organisationsteam des Solidaritätsessens, der Sachausschuss „Eine Welt-Schöpfung-Integration“ des Pfarrgemeinderates der katholischen Stadtpfarrei St. Johannes Baptist, bediente die Gäste und Besucher, die bis in den frühen Nachmittag noch beisammensaßen und sich angeregt an den Tischen unterhielten.