Eichstätt
Solidarität

Bistumsmitarbeiter spenden über 7000 Euro

31.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:43 Uhr


Eichstätt (pde) Für den Aufbau und Erhalt eines Kindergartens im Armenviertel Ãgua Fria in Recife im Nordosten Brasiliens haben die Beschäftigten der Diözese Eichstätt 7561,42 Euro gespendet. Diese Summe erbrachte 2016 die sogenannte "Aktion RestCent", die seit zwölf Jahren in Einrichtungen des Bistums durchgeführt wird.

Dabei spenden die Mitarbeitenden monatlich die Cents des errechneten Überweisungsbetrags ihres Gehalts für ein Hilfsprojekt.

Die Solidaritätsaktion wurde von den Mitarbeitervertretungen der Diözese initiiert und wird von der Bistumsleitung unterstützt. Die Abwicklung läuft über die Lohnabrechnung bei der Besoldungsstelle. Über die Verwendung der Gelder entscheidet der Vorstand der Diözesanarbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen gemeinsam mit dem Referat Weltkirche. Die Spenden aus dem Jahr 2016 gehen an einen Kindergarten in der Favela Ãgua Fria (Armutsviertel Kaltes Wasser), in dem sich eine Frauengruppe für 35 Kinder armer Familien einsetzt. Das Projekt des Fördervereins "Familien für Familien Neumarkt" wird vom Eichstätter Diözesanpriester Alfredo Hiller und der Dillinger Franziskanerin Frieda Bogner betreut.

Mit der "Aktion RestCent 2017" soll die Arbeit der Frauenrechtlerin Andrea Regina Mukama (Mama Regina) in Tansania unterstützt werden. Sie hat in Jipe Moyo/Musoma ein Mädchenheim aufgebaut, in dem Mädchen Zuflucht finden, die aus ihren Dörfern vor der traditionellen Genitalverstümmelung geflüchtet sind.