Söder: 60 Milliarden Euro für Bayern-Schirm endgültig beschlossen

Pressekonferenz in voller Länge

31.03.2020 | Stand 02.12.2020, 11:38 Uhr
Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, spricht auf einer Pressekonferenz. −Foto: Matthias Balk/dpa

München - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat eine enge Verzahnung der Corona-Hilfsprogramme von Freistaat und Bund für die Wirtschaft zugesichert.

Als zentralen bayerischen Baustein nannte er nach einer Kabinettssitzung am Dienstag den nun endgültig beschlossenen Bayern-Schirm in Höhe von 60 Milliarden Euro. 20 Milliarden Euro umfassten ein «Beteiligungspaket», 40 Milliarden Euro seien für ein Paket aus Bürgschaften und Krediten vorgesehen. Damit und mit Steuerstundungen und Soforthilfen glaube man, das richtige Instrumentarium entwickelt zu haben, um auf die Krise zu reagieren.

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«Das Motto ist: überbrücken, überleben, und dann wieder voll durchstarten», sagte Söder. Das Kabinett hatte zuvor gemeinsam mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) über die Krise beraten.

Kabinett beschließt Ausgangsbeschränkung bis zum 19. April

Das bayerische Kabinett hat am Dienstag die Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen mindestens bis zum 19. April beschlossen. Das teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in München mit. Damit darf bis zum Ende der Osterferien die Wohnung nur aus begründeten Anlässen wie Arztbesuchen, Arbeitswegen oder dringenden Einkäufen verlassen werden. Am Montag hatte Söder bereits erklärt, dass diese Maßnahmen im Kabinett beschlossen werden sollen. Bisher waren die seit dem 21. März geltenden Ausgangsbeschränkungen bis zum kommenden Freitag (3. April) befristet.