Böhmfeld (EK) Mit 841 Mitgliedern verfügt der FC Böhmfeld den höchsten Mitgliederstand in seiner gut 100-jährigen Geschichte. Ein weiterer positiver Aspekt des vergangenen Jahres war der Aufstieg beider Fußball-Herrenmannschaften – in Kreisklasse beziehungsweise B-Klasse.
Bedingt durch viele Zugänge in der Abteilung Fitness, stieg die Mitgliederzahl um 42 auf 841 an. 733 davon stammen aus Böhmfeld, wie Vorsitzender Martin Nadler nach dem Totengedenken bekanntgab. Die 108 Mitglieder aus den umliegenden Orten zeigen, so Nadler, dass der Verein ein attraktives Programm anbietet. 257 Mitglieder gehören zur Gruppe bis 18 Jahre. Der Verein verfügt über 20 lizenzierte Übungsleiter, dazu sind weitere zehn als Betreuer tätig. Der Betrieb des Sportheims musste auch vergangenes Jahr in Eigenregie geführt werden, da kein Pächter zu finden war.
Nach dem Abstieg beider Herrenmannschaften im Jahr des 100-jährigen Bestehens folgte mit dem neuen Trainer George Mwando 2014 umgehend der Wiederaufstieg. Am Tag der Vereine präsentierte sich der FC mit einem Torwandschießen und einem Slackline-Parcours. Die Sportkooperation mit der Grundschule Böhmfeld für das laufende Schuljahr wurde in Geräteturnen und Tennis verlängert.
Ein „Dauerbrenner“, so Nadler, war die Nutzungsänderung des Sportheims in eine Sportgaststätte. Bei einer Begehung 2012 waren Mängel festgestellt worden, die der Verein umgehend beseitigte. Danach wurde für die Nutzungsänderung noch ein Brandschutznachweis verlangt, der inzwischen erstellt sei.
Für den verstorbenen Kassenprüfer Josef Schimmerm, der dieses Amt seit 1998 inne hatte, wurde Josef Rössler einstimmig als Nachfolger gewählt. Vereinskassier Stefan Bauer konnte dank sparsamen Wirtschaftens wieder wie in den letzten Jahren einen deutlichen Überschuss erzielen, der aber zur Tilgung der Schulden von Umbau- und Sanierungsmaßnahmen dringend erforderlich sei.
Für das laufende Jahr kündigte Martin Nadler die Erneuerung der Flutlichtanlage an, die in die Jahre gekommen sei. Auch stehen Renovierungsmaßnahmen an den Plätzen und am Sportheim an. Nachgedacht werden müsse über die Höhe des Vereinsbeitrags, der zuletzt 2005 angepasst worden war. Dazu steht der Verein seit Kurzem mit einem Bewerber für den Betrieb des Sportheims in aussichtsreichen Verhandlungen.
