So macht Kirche Spaß

26.10.2006 | Stand 03.12.2020, 7:24 Uhr

Hilpoltstein (HK) "Auf die Dauer hilft nur Power" Unter diesem Motto fand in der Christuskirche in Hilpoltstein die 25. Church Party statt. Und der Jubiläumsjugendgottesdienst hielt, was er in der Ankündigung versprochen hatte – über zwei Stunden gute Musik, eine spannende Message und viel Spaß!

Die Christuskirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, als ein Happy Birthday der Band "groundstaff" aus Hof die Party eröffnete. Wie bei jeder Geburtstagsfeier durfte dabei natürlich eine Geburtstagstorte nicht fehlen.

Erfolgsgeschichte

Zu Beginn gaben Benjamin Lindner sowie Sven und Mario Gersler vom Kernteam einen kurzen Einblick in die inzwischen 13-jährige Geschichte der Church Party. Im anschließenden spontanen Interview wurden Menschen vorgestellt, die sich vor und hinter den Kulissen besonders um die Church Party verdient gemacht haben.

Danach übernahm die Band "groundstaff" die Bühne und zog die Besucher sofort in ihren Bann. Die fünf jungen Musiker hatten von ihrer Tour durch Kanada und die Vereinigten Staaten einen Indianertanz mitgebracht, der die Besucher von den Bänken riss und zum Mitmachen einlud. Nicht wenige hatten dabei Bedenken, dass die Empore der Kirche den Belastungen der tanzenden Besucher standhalten würde.

Mit Jesus ist alles möglich

Das anschließende Anspiel "Christstars" stimmte die Partygäste auf das Thema des Abends ein. Christoph F! Soßt forderte von einem Teilnehmer des Castings einen Einsatz weit über dessen Leistungsgrenze hinaus. Im Dialog mit Katja Hagen wurde deutlich, dass auf die Dauer nur Power hilft – aber woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Die Antwort darauf hatte Maria L. Prean. Die aus Imst in Tirol stammende Österreicherin, die neun Monate im Jahr in Afrika lebt, machte in ihrer herzlichen und lebhaften Art und mit österreichischem Dialekt deutlich, dass wir die Kraft Jesu in unserem Leben brauchen. Sie betonte, dass mit Jesus alles möglich sei.

Ein klasse Tag

Sie sei traurig darüber, dass so viele junge Menschen ohne Visionen und Erwartungen ans Leben durch diese Welt gehen, sagte Prean. Die Ausrede "Ich bin zu schwach!" ließ sie hierbei nicht gelten, denn Gott mache keine Fehler. Jeder sei ein herrliches Original Gottes: "Wenn ihr in den Spiegel schaut, sagt euch ruhig: ‚Mensch, Gott hatte einen klasse Tag, als er mich geschaffen hat!’", forderte sie jeden auf.

Maria L. Prean leitet ein Projekt in Afrika, das 5000 Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gibt, zur Schule zu gehen und eine Ausbildung zu machen. Voraussetzung sei aber gewesen, dass sie in den Ordnungen Gottes lebte: "Gott liebt alle, aber die Gehorsamen segnet er", machte Prean deutlich.

Zum Schluss ermutigte sie die Gottesdienstbesucher, in enger Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist zu leben: "Lass ihn zu dir sprechen und erzähle ihm alles und erwarte seine Führung!". Wer noch über das eben Gehörte nachdenken oder für sich beten wollte, hatte dazu ausreichend Gelegenheit, während die Band noch einige Lieder spielte.