Pfaffenhofen - Wieder einmal ist ein Landkreisbürger einem Betrug durch eine Verkaufsanzeige in einem bekannten Kleinanzeigenportal zum Opfer gefallen.
Das teilt die Polizei mit. Das Opfer entdeckte bereits Ende Mai auf der Verkaufsplattform ein iPhone 11 zu einem interessanten Preis und nahm über das Portal mit dem vermeintlichen Verkäufer Kontakt auf. Der Täter ließ sich daraufhin bereitwillig herunterhandeln und sagte den Versand der Ware nach erfolgter Überweisung zu. Die Versandkosten sollten per Nachnahme vom Käufer getragen werden. Das Opfer überwies 750 Euro per Blitzüberweisung auf ein Bankkonto in Ostdeutschland. Nach der Überweisung war der angebliche Verkäufer nicht mehr erreichbar. Das Smartphone wurde erwartungsgemäß bis heute nicht geliefert, weshalb sich das Opfer nun zur Anzeige entschloss.
Ob es sich bei dem Inhaber des Zielkontos tatsächlich um den Betrüger handelt, müssen weitere Ermittlungen erst noch erbringen. Oftmals werden laut Polizei Bankkonten verwendet, welche mit Falschpersonalien eröffnet wurden oder dritte Personen als "Kontospender" angeworben. In jedem Fall ist das überwiesene Geld für das Opfer verloren, da bei Banküberweisungen keine Rückzahlung erwartet werden kann.
Die Polizei Pfaffenhofen mahnt in diesem Zusammenhang zu Vorsicht bei Käufen in entsprechenden Kleinanzeigenportalen hin.
