Geisenfeld
Skurriles und Virtuoses

Am 27. Januar musikalisch-kabarettistische Lesung mit Andreas Hofmeir

18.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:49 Uhr
Andreas Hofmeir ist nicht nur ein begnadeter Tubist, sondern hat auch enormes kaberettistisches Talent. −Foto: Stadtkultur Geisenfeld

Geisenfeld (GZ) "Kein Aufwand!

Teil 2, die letzen Jahre" - so nennt sich die musikalisch-kabarettistische Lesung von und mit Andreas Hofmeir, zu der die Geisenfelder Stadtkultur am kommenden Samstag, 27. Januar, einlädt. Beginn ist um 19 Uhr im Rathaussaal.

Andreas Martin Hofmeir, Echo-Klassik-Preisträger, Tubaprofessor am Mozarteum in Salzburg, Gründungsmitglied der bayrischen Kultband LaBrassBanda und Geisenfelder Kulturpreisträger, macht schon seit vielen Jahren die Theater, Wirtshäuser und Kleinkunstbühnen dieser Welt unsicher. Es war ein fulminantes Comeback, als er im Frühjahr 2013 wieder einen Fuß auf eine Kabarettbühne setzte - nachdem er bereits einige Jahre zuvor mit seiner Musikkabarettgruppe Star Fours und dem Theaterkabarett "Die Qualkommission" einiges an Preisen eingeheimst hatte - so etwa das Kleine Scharfrichter-Beil.

Nach ein paar Jahren in der Diaspora klassischer Ernsthaftigkeit zog es ihn schließlich vor sechs Jahren zurück ins humoristische Fach. Nördlich wie südlich des Weißwurstäquators feiern Publikum und Kritiker seitdem seine musikalisch-kabarettistische Lesung "Kein Aufwand! ". In dieser erzählt er in dem für ihn typischen trockenen Stil von seinen tragikomischen Erfahrungen als Tubist und Weltenbummler.

Mit dem zweiten Teil des Kabarett-Musik-Programms werden nun neue Geschichten über die letzten Jahre nachgelegt. Im Gepäck hat er diesmal nicht nur seinen Partner, den Echo-Jazz-Preisträger Tim Allhoff am Jazzpiano und seine Tuba Fanny, sondern auch die Trompete Franz und die Posaune Frau Griesmeier. In bester Tradition eines Gerhard Polt oder Karl Valentin erzählt Hofmeir weitere skurrile und wahre Geschichten aus seinem Leben: über Weltrekordversuche im Pausemachen und im Tubaweitwurf, über das weltweit einmalige Duo "Tuba und Pornodarstellerin", den Untergang einer ganzen Legion durch einen wehrpflichtigen Pianisten, Instrumentenkunde auf Starckdeutsch und seine aufregende Zeit bei LaBrassBanda. So entwaffnend und witzig sind die Geschichten, so mitreißend virtuos die Musik, dass auch der zweite Teil seiner Lesungstour wieder für ausverkaufte Säle und begeistertes Presseecho sorgt.

Die Karten kosten an der Abendkasse 23 Euro und im Vorverkauf 20 Euro zuzüglich Gebühr, wobei es Ermäßigungen für Schüler, Azubis, Studenten und Schwerbehinderte (von fünf Euro) und für Senioren und Inhaber von Ehrenamtskarten (von drei Euro) gibt. Erhältlich sind die Tickets im Bürgerservice Altes Rathaus, bei Schreibwaren Bauer, unter der Ticket-Hotline (0171) 8275524 sowie online unter www. geisenfeld. de oder www. okticket. de