Gerolsbach
Skiabteilung feiert Jubiläum

Seit 20 Jahren fester Bestandteil des FC Gerolsbach

18.01.2012 | Stand 03.12.2020, 1:56 Uhr

Stolz präsentierten die Teilnehmer der Skikurse die beim Abschlussrennen errungenen Medaillen und Urkunden. - Fotos: osl

Gerolsbach (osl) Seit 20 Jahren ist die Skiabteilung mit Vereinsskischule fester Bestandteil des FC Gerolsbach. Grund genug für die Wintersportler des FC, anlässlich der Abschlussveranstaltung der Skikurse zurückzublicken.

Dabei liegen die Anfänge des Skisports in Gerolsbach aber schon viel länger zurück. 1975 war es der umtriebige Günter Stoppe, der die Skigemeinschaft Gerolsbach gründete und zusammen mit Josef Schenk senior die ersten Fahrten in die Alpen unternahm. Nachdem aber im Lauf der Jahre die Vorschriften und Auflagen für eine Vereinsskischule immer strenger wurden, suchte Günter Stoppe den Kontakt zu Gerti Schwertfirm und dem FC Gerolsbach und so wurde im Januar 1992 die Skigemeinschaft als eigenständige Abteilung in den Verein integriert.

Neben Günter Stoppe und Sepp Schenk waren noch etliche weitere alte Wegbegleiter erschienen, und über alle wusste die frühere langjährige Leiterin der Skiabteilung, Gerti Schwertfirm, die eine oder andere Anekdote zu erzählen. Über Bernd Huber etwa, den damaligen Gaulehrwart des Münchner Skiverbandes, der die Skilehrerausbildung als recht einfach schilderte, was sich aber im Nachhinein als deutlich untertrieben herausstellte. Oder über Sepp Lechner, der damals Landesausbilder beim Münchner Skiverband war und mit viel Geduld die angehenden Skilehrer aus dem Flachland trainierte und der bis zum heutigen Tag als Übungsleiter beim FCG fungiert.

Ebenfalls zu den Urgesteinen der Skiabteilung gehören Fanni König und Josef Schenk junior. Sie waren es auch, die zusammen mit Gerti Schwertfirm die ersten Skilehrer aus den Reihen des FC stellten. Großen Wert legte Gerti Schwertfirm auf die Tatsache, dass sich die Skiabteilung immer selbst getragen habe.

Nachdem Gerti Schwertfirm die ersten 17 Jahre selbst die Geschicke der Abteilung gelenkt hatte, gab sie vor drei Jahren die Leitung an Peter Wintermayer ab. Zur neuen Saison wird diese aber wieder in die Hände der Familie Schwertfirm übergehen. So übernimmt ab der neuen Saison 2012/2013 Schwertfirms Sohn Alexander die Abteilungsleitung, wie seine Mutter nicht ohne Stolz berichtete. Bürgermeister Martin Seitz sagte auch für die Zukunft die Unterstützung durch die Gemeinde zu.

Hatte der Nachmittag mit einer lustigen Einlage der „drei Tenöre“ alias Alexander Schwertfirm, Thomas Daschner und Johannes Lacher begonnen, so endete er mit einem erheiternden Auftritt der Wildecker Herzbuben. Thomas Daschner und Johannes Lachner hatten sich gut gepolstert und waren kaum von den Originalen zu unterscheiden.