Schrobenhausen
Sirenenalarm? Das ist nur eine Übung

21.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:28 Uhr

Schrobenhausen (mpy) Nicht erschrecken, wenn es am Samstagvormittag in und um Schrobenhausen vor Rettungs- und Sicherheitskräften nur so wimmelt - außer es passiert parallel ungeplant tatsächlich etwas (was niemand hofft): Zwischen 8 und 12 Uhr findet am Standort der MBDA im Hagenauer Forst eine große Katastrophenschutzübung statt. Unter Federführung des Landratsamts Neuburg-Schrobenhausen werden mehrere hundert Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, Aichach-Friedberg und Pfaffenhoffen ausrücken.

Beteiligt sind die Polizeiinspektionen Schrobenhausen und Neuburg, Feuerwehren aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, das THW Neuburg, Einsatzkräfte der BRK Kreisverbände der Landkreise Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen und Aichach-Friedberg sowie die Werkfeuerwehr von MBDA. Auf den Zufahrtsstraßen zum Hagenauer Forst kann es deshalb zu einem erhöhten Aufkommen von Einsatzfahrzeugen und Einschränkungen kommen.

Ziel der Übung ist es, den bestehenden externen Notfallplan der Firma MBDA in Schrobenhausen und die Alarm- und Einsatzplanung zu überprüfen und zu erproben, teilte ein Sprecher des Werks mit. Zudem soll die Zusammenarbeit der Fachdienste, der Werkfeuerwehr und der betrieblichen Gefahrenabwehr gefördert werden.

Landratsämter sind nach dem Bayerischen Katastrophenschutzgesetz verpflichtet, Übungen in angemessenem Umfang unter Mitwirkung der Katastrophenschutzbehörden durchzuführen.

Nachdem im Hagenauer Forst fast alles top secret ist, findet die Übung unter Ausschuss der Öffentlichkeit statt. Wobei auch die Übenden mutmaßlich nicht in die Hochsicherheitsbereiche vordringen werden.