Eichstätt
Sirenen blieben stumm

10.09.2020 | Stand 02.12.2020, 10:35 Uhr

Eichstätt - Beim ersten bundesweiten Warntag seit 30 Jahren sollten am Donnerstagvormittag auch im Landkreis Eichstätt die Sirenen heulen.

Doch in vielen Orten blieben die Warnsignale aus, was dazu führte, dass zahlreiche Bürger im Landratsamt anriefen, um sich zu erkundigen, etwa ob die Sirene defekt sei.

Das Landratsamt hat deshalb am späten Donnerstagnachmittag noch klargestellt, dass die Warnung der Bevölkerung sich lediglich auf das Umfeld von "Störfallbetrieben" beschränkt. Das heißt, es handelte sich nicht um eine flächendeckende Alarmierung. Die übrigen Gemeinden haben demzufolge nur Sirenen zur Feuerwehralarmierung, die das Warnsignal nicht auslösen können, heißt es weiter.

Somit wurden lediglich die Sirenen in bestimmten Gemeinden ausgelöst. Dabei handelt es sich ausnahmslos um die Gemeinden aus dem südlichen Landkreis, nämlich Adelschlag, Nassenfels, Egweil, Buxheim, Eitensheim, Gaimersheim, Wettstetten, Stammham, Hepberg, Lenting, Kösching, Großmehring, Oberdolling, Mindelstetten und Pförring aufgrund ihrer Nähe zu Industrieanlagen, etwa in Ingolstadt oder auch Neuburg. Die Sirenen in allen anderen Gemeinden im Landkreis Eichstätt blieben dagegen stumm.

Wie Landratsamtssprecher Manfred Schmidmeier betont, liege hier kein Defekt vor.

DK