Walburga
"Sind Sie die Kälte leid"

02.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:45 Uhr

Walburga Hiermeier (65), Rentnerin aus Neuburg: "Trotz der Kälte bin ich zum Einkaufen ins Neuburger Zentrum gekommen. Denn mir ist das kalte Wetter mit viel Sonnenschein lieber als wärmere Temperaturen mit ungemütlichem Wetter, so wie Regen und Nebel.

Ich genieße die Sonne und gehe in der Regel jeden zweiten Tag spazieren. Temperaturen um die minus fünf bis acht Grad stören mich nicht, ganz im Gegenteil: Ich bin auch im Winter immer lang und gern draußen unterwegs."

Craciun Ionut (30), Servicekraft aus Neuburg: "Ich arbeite in einem Eiscafé an der Münchener Straße, wir haben nach der Winterpause nun zum ersten Mal wieder geöffnet. Noch ist es draußen kalt, aber einige Kunden holen sich trotzdem schon das erste Eis des Jahres. Natürlich ist die Kälte schlecht für das Geschäft, denn die Leute kommen dann hauptsächlich nur, um Kaffee und Cappuccino zu trinken. Das wird sich sicher schon bald ändern. Persönlich mag ich warmes Wetter auch viel lieber."

Fiona Rauch (13), Schülerin aus Rennertshofen: "Mit meiner kleinen Cousine und einigen Freunden bin ich heute Nachmittag zum Spazieren nach Neuburg gekommen. Ich mag das kalte Wetter mit viel Sonnenschein. Aber ich gehe sowieso bei jedem Wetter nach draußen - auch wenn es überhaupt nicht gut ist. Das macht mir gar nichts aus. Deshalb komme ich mit meinen Freunden auch so oft nach Neuburg. Wir sind eigentlich so gut wie immer hier in der Stadt unterwegs."

Beate Götz (59), Verkäuferin aus Neuburg: "Ich freue mich über das baldige Ende der Kältewelle, denn ich bin einfach ein Sonnenmensch. Zwar muss ich trotz Kälte jeden Tag nach draußen, um mit meinem Hund spazieren zu gehen, aber am liebsten bleibe ich bei diesen Temperaturen im Haus. Auch für das Geschäft ist die Kälte schlecht. Es sind viel weniger Kunden auf der Straße unterwegs. Ich freue mich darauf, dass es wärmer wird. Dann gehe ich auch wieder länger spazieren."

Michael Kluy (53), Installateur aus Neuburg: "Ich arbeite bei jedem Wetter im Freien. Mir ist es lieber, wenn das Wetter kalt und trocken ist, als nass und warm. Ich sehe das kommende Tauwetter mit Sorge, dann fangen viele Leitungen und Brunnen an, aufzutauen und Schäden vom strengen Frost werden sichtbar. Das bedeutet für uns viel Arbeit auf einmal. In meiner Freizeit bereite ich mich in meinem Motorsportverein auf die Saison vor. Dort schrauben wir aber zum Glück in einer warmen Werkstatt."