Eichstätt
Signal gegen Raumnot

Kreisjugendring tagt bei Frühjahrsvollversammlung im Zirkuszelt

16.05.2014 | Stand 02.12.2020, 22:41 Uhr

Eichstätt (DK) Ein deutliches Signal hat der Kreisjugendring bei seiner Frühjahrsvollversammlung mit der Ortswahl gesetzt: Die Delegierten tagten in einem Zirkuszelt am Eichstätter Pater-Philipp-Jeningen-Platz. Damit wollten sie auf das Fehlen von Räumen für Jugendarbeit speziell in der Stadt hinweisen.

Der Vorsitzende des Kreisjugendrings, Manfred Muthig, sprach in seiner Begrüßungsrede vor den Vertretern der Jugendverbände aus dem Landkreis das Problem an. Mit der Versammlung im Zirkuszelt wolle der KJR auf diesen Missstand hinweisen und die betroffenen Jugendgruppen unterstützen. Rainer Hochgräf vom Verein Muke wies auf die immer noch fehlenden Bandübungsräume hin. Seit Jahren tue sich nichts. Gleich mit gut 20 Jugendlichen waren die Eichstätter Pfadfinder zur Versammlung gekommen, auch um ihr Anliegen, endlich geeignete Gruppenräume für ihre Jugendarbeit zu bekommen, öffentlich zu machen. Derzeit stehen ihnen zwar Räume zur Verfügung, diese seien aber ungenügend und zum Teil auch nur Kellerräume, erklärte Nadine Bauer vom Vorstand der Eichstätter Dompfadfinder. Gleichzeitig lud sie zur Jubiläumsveranstaltung „Dompfadfinder – seit 85 Jahren in Eichstätt“ am 24. Mai ab 14 Uhr auf die Seminarwiese ein.

Die Landtagsabgeordnete Eva Gottstein (FW) verwies in ihrem Grußwort auf den leider gescheiterten Versuch ihrer Fraktion, die Freistellungsmöglichkeiten für Ehrenamtliche nicht nur für ganze Tage zu ermöglichen, sondern auch für einzelne Stunden, „denn das entspricht einfach mehr der Realität, in der Sie arbeiten“, sagte sie.