Kipfenberg
Sieben öffentliche Hotspots

Gemeinderat Kipfenberg will Fördermittel über Bayern-Wlan beantragen

05.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:44 Uhr

Kipfenberg (EK) Der Marktgemeinderat hatte schon früher über kommunale Wlan-Hotspots beraten. Nun bestehe zusätzlich die Möglichkeit einer Förderung für touristische Hotspots im Gemeindebereich, so Bürgermeister Christian Wagner in der jüngsten Sitzung.

Nach Rücksprache mit dem Bayern-Wlan-Zentrum Straubing verursacht ein Hotspot je nach Ausbaustärke monatliche Kosten in Höhe von mindestens 23 Euro. Das Förderprogramm sieht, wie aus dem Sitzungsprotokoll hervorgeht, je Hotspot 2500 Euro Fördermittel vor. In der Fraktionsführerbesprechung habe man sich dafür ausgesprochen, so Wagner, folgende Hotspots einzurichten: Rathaus und Bürger- und Kulturzentrum Krone (kommunal) sowie Marktplatz, Schwimmbad, Bootsanlegeplatz und Museumsbereich auf Burg Kipfenberg (touristisch). Außerdem als touristische Hotspots der Gemeinde mit Kostenübernahme durch Dritte: Campingplatz und Klinikpark. Die Standorte der Schulen Kipfenberg und Schelldorf mit freiem Wlan sollen durch die vom Freistaat geplante Erschließung der Schulen mit Glasfaseranschlüssen erfolgen.

Weitere Hotspots im Rahmen des Vertrags mit Bayern-Wlan an touristisch wertvollen Destinationen müsste der Markt Kipfenberg komplett aus Eigenmitteln finanzieren. Deshalb schlug Wagner vor, zunächst die sieben geförderten Hotspots zu erstellen und den Ausschuss für Tourismus damit zu beauftragen, weitere Möglichkeiten in den Ortsteilen auf Notwendigkeit und Umsetzbarkeit zu untersuchen. Der Marktgemeinderat beschloss die Verwaltung zu beauftragen notwendige Fördermittel zu beantragen und entsprechende Verträge abzuschließen.

Für das Ferienprogramm der Marktgemeinde beschloss das Gremium heuer drei Veranstaltungen beim Kreisjugendring (KJR) Eichstätt zu buchen. Es sollen "Breakdance für Beginner", "Kids-Workout" und das neu im Programm des KJR aufgenommene Programm "Feuerzauber und Büffeljagd" angeboten werden. Die Jagdgenossenschaft Irlahüll hat einen gemeindlichen Zuschuss für Wegebaumaßnahmen in der Gemarkung Irlahüll beantragt. Die Kosten sollen bei etwa 6000 Euro brutto liegen. Zusammen mit dem gemeindlichen Anteil und der anteiligen Pachtauszahlung gewährt der Marktgemeinderat für die Maßnahme gut 4855 Euro. Die erforderlichen Mittel sollen im Haushalt eingestellt werden.

Die Schützensektion Denkendorf feiert heuer ihr 60-jähriges Gründungsfest. Da die Königlich privilegierten Schützen Kipfenberg und die Schützen in Schelldorf der Sektion angehören, wurde ein Zuschussantrag vorgelegt. Weil heimische Vereine für 60-jährige Jubiläen grundsätzlich keine Zuwendungen nach den Zuschussrichtlinien erhalten, lehnte auch hier der Marktgemeinderat eine Bezuschussung ab.

Die Bürgerversammlung für den Ortsteil Arnsberg findet am heutigen Dienstag um 19 Uhr im Gasthaus "Zum Raben" statt.