Schrobenhausen
Sieben Flüssen gefolgt

Die Berg- und Skiabteilung des SSV unternahm eine Radtour im Allgäu und in Schwaben

19.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:13 Uhr
Unter den Augen des Kinis legten die SSV-Radler bei ihrer Sieben-Flüsse-Tour durch das Allgäu und Schwaben am Füssener Festspielhaus eine Zwischenstation ein. −Foto: Foto: Erwin Bauer

Schrobenhausen (oh) Eine sportliche und landschaftlich schöne Radtour unternahm die Berg- und Skiabteilung des SSV Schrobenhausen im Allgäu und in Schwaben.

Bei der Rundfahrt legten die Teilnehmer an sechs Tagen 415 Kilometer zurück. Insgesamt 24 Radler begleiteten Abteilungsleiter Erwin Bauer, der die Tour plante und anführte. Die Tour war bereits die 25. Radrundfahrt, die die Berg- und Skiabteilung anbot.

Von Schrobenhausen aus führte die Strecke am ersten Tag im Paartal über Aichach, Dasing und Kissing nach Mering zur Mittagspause. Bei Ottmaring fuhren die Radler am Paardurchbruch entlang. Weiter ging es über Scheuring und Kaufering nach Landsberg zur ersten Übernachtung. An diesem Tag wurde mit 84 Kilometern die längste Etappe gefahren.

Der Weg nach Süden führte dann teilweise am Lech entlang über Schongau und Lechbruck nach Halblech-Berghof, wo es zum Hotel bergauf ging. Bei einer Kaffeepause warteten die Teilnehmer ein Gewitter mit Regenschauer ab. Auf dem Weg zum Hotel gab es immer den Blick auf die Allgäuer und Tannheimer Berge.

Die dritte Etappe ging zuerst nach Hohenschwangau. Dort waren am frühen Vormittag schon zahlreiche Touristen unterwegs, vor allem aus Asien. Nach einer kurzen Besichtigung der Stadt Füssen war der nächste Stopp am Ludwig-Festspielhaus. Dort bestaunten die Radler den leeren Forggensee. Die Staumauer bei Roßhaupten wird in diesem Jahr renoviert. Kurz vor Marktoberdorf überraschte ein Regenschauer die Radler, der aber während der Mittagspause in der Ostallgäuer Kreisstadt wieder aufhörte. Über Biessenhofen ging es weiter nach Kaufbeuren, wo vor der Fahrt zum Hotel die Innenstadt besichtigt wurde.

Bei Regen traten die Schrobenhausener ihre vierte Etappe an und so musste die Regenbekleidung angezogen werden. Die Strecke führte teils an der Wertach entlang nach Bad Wörishofen. Wegen des Regens bestand bei den meisten Teilnehmern aber kein Interesse daran, die Stadt zu besichtigen. Weiter ging es nach Mindelheim zur Mittagspause. Der nächste Stopp war dann in Pfaffenhausen, dem neuen Wirkungsort von Schrobenhausens Stadtpfarrer Josef Beyrer. Dort schauten sich die Teilnehmer die Pfarrkirche an. Auf dem Kamelradweg erreichten die Radfahrer dann Krumbach, den nächsten Übernachtungsort.

Bergauf und bergab ins Günztal, wo es über Ichenhausen nach Günzburg zur Mittagspause ging, führte der Weg der fünften Teilstrecke. Weiter ging es für die Radler entlang der Donau. Bei Gundremmingen dampfte es aus einem Turm des Atomreaktors. Auf dem Donauradweg ging es über Lauingen, wo das Denkmal von Albertus Magnus bestaunt wurde, nach Dillingen. Nach einer Pause in der Innenstadt fuhren die Teilnehmer zur letzten Übernachtungsstätte.

Die letzte Etappe führte über Höchstadt, Wertingen und Meitingen nach Maria im Elend. Dort gab es an der Wallfahrtskirche eine kurze Pause. Nach einer Rast in Pöttmes erreichten die Radler Schrobenhausen.

Von den sechs Tagen regnete es lediglich an zwei Tagen. An den ersten beiden Tagen schien die Sonne heftig auf den Radlhelm. Es war eine schöne Tour mit zum Teil gut beschriebenen Radwegweisern. Sieben Radwege an Flüssen - Paar, Lech, Wertach, Mindel, Kamel, Günz und Donau - befuhren die Teilnehmer. Die Geselligkeit kam nicht zu kurz, denn an den Abenden saßen alle Pedalritter bei einem Glas Bier oder Wein noch lange zusammen.