Neuburg/Schrobenhausen - Die Sozialdemokraten im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen wollen mit dem Aresinger Siegfried Sibinger und Mini Forster-Hüttlinger aus Oberhausen in die Landtags- und Bezirkstagswahl im kommenden Jahr gehen. Der Kreisvorstand hat sich bereits einstimmig für das Duo ausgesprochen, die endgültige Entscheidung ist im Herbst Sache der Kreisdelegierten.
Mit der Vorstellung am Freitag steigen die Sozialdemokraten frühzeitig ins Rennen um die Mandate ein. Laut dem Kreisvorsitzenden Werner Widuckel bringen beide Bewerber die notwendige Lebenserfahrung mit. "Beide haben unheimliche Lust auf die Kandidatur", so der Karlskroner. Sibinger, der auch den Ortsverein Schrobenhausen-Aresing führt und um Gemeinderat in Aresing sitzt, sieht Nachholbedarf bei der Praxisnähe im Freistaat. "Oft gehen Anspruch und Realität aneinander vorbei", kritisierte der 49-Jährige. Für Forster-Hüttlinger, seit 2014 stellvertretende Bürgermeisterin in Oberhausen, steht die Stärkung der Belange von älteren Menschen im Fokus. "Die Leute, die es nicht mehr können, brauchen jemanden, der sich kümmert", erklärte die 67-Jährige und betonte: "Wenn man etwas braucht, dann muss man es machen."
Der Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen umfasst die 18 Gemeinden im Landkreis sowie Hohenwart, Gerolsbach und Scheyern im Nachbarkreis Pfaffenhofen.
DK
Stefan Janda
