Acht
Sie hatten und haben in der Stadt das Sagen

16.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:47 Uhr

Acht weltliche und sechs geistliche Herren hatten in Geisenfeld in den zurückliegenden hundert Jahren das Sagen. Hier ein Überblick:

n Die Bürgermeister: Von 1912 bis zu seinem Tod 1930 ist der Kaufmann Johann Bauer Gemeindeoberhaupt. In dessen Fußstapfen tritt der Bäckermeister Alois Pollinger (der Sohn von Bauers Vorgänger), bis er im April 1945 von den Amerikanern abgesetzt wird. An seiner Stelle beruft die Besatzungsmacht Peter Appel ins Amt, wiederum einen Bäckermeister, der bis 1956 Bürgermeister ist. Dann haben die Bürger offenbar von den Bäckern genug und wählen zur Abwechslung mal einen Konditor: August Prechter, der bis 1971 "regiert". Es folgt die 19-jährige Ära des Fabrikanten Anton Wolf, in dessen Fußstapfen 1990 der Postbeamte Max Steinberger tritt - als erster hauptamtlicher Bürgermeister. 2002 übernimmt für sechs Jahre der Elektromeister Josef Alter die Amtsgeschäfte, und seit 2008 hat der ehemalige Berufsschullehrer Christian Staudter das Sagen.

n Die Pfarrer: Von 1912 bis 1934 kümmert sich als Pfarrer Eduard Dietl um das Seelenheil. Ihm folgen Max Sigl (1934 bis 1947) und Franz Josef Heldmann (1947 bis 1968), ehe die 23-jährige Amtszeit von Anton Klinger beginnt, in dessen Fußstapfen 1991 Helmut Zandt tritt. Seit der Jahrtausendwende ist Thomas Stummer Stadtpfarrer. ‹ŒGZ