Kelheim
"Sie haben Ihr Ziel nicht aus den Augen verloren"

14.07.2011 | Stand 03.12.2020, 2:37 Uhr

Glückwunsch: Den besten Absolventen gratulierten der stellvertretende Schulleiter Markus Domeier (l.) und Schulleiter Bernd Moser (r.) zu ihren Leistungen. Mit ihnen freuten sich Florian Weber (v. l.), Dominik Wagner, Natalie Scheugenpflug, Moritz Haunschild, Irene Perzl, Peter Doleschel, Viola Schneider und Christian Gmeinwieser - Foto: Schmailzl

Kelheim (igs) 260 Schüler haben an der Fachoberschule und Berufsoberschule Kelheim das Abitur bestanden.

Jetzt überreichten ihnen Schulleiter Bernd Moser und sein Stellvertreter Markus Domeier in der Dreifachturnhalle in Kelheim ihr Zeugnis zum Fachabitur, zur fachgebundenen Hochschulreife und zur allgemeinen Hochschulreife.

Moser wählte als Motto der Feier den Slogan „Gut ankommen“. Er verglich den Weg der jungen Leute mit einer Zugfahrt, die man nach mit dem Zielbahnhof Abitur beendet. „Die Fahrtrichtung war goldrichtig. Sie haben Ihr Ziel nicht aus den Augen verloren. Nun erhalten Sie den Lohn für Ihre Leistung“, erklärte er.

53 Absolventen der FOS und BOS haben die allgemeine Hochschulreife erworben, die dem Abitur der Gymnasien gleichkommt, wie der stellvertretende Schulleiter Markus Domeier betonte. Er freute sich, dass neben den Absolventen und deren Eltern auch zahlreiche Ehrengäste gekommen waren, darunter Landrat Hubert Faltermeier (Freie Wähler), der Landtagsabgeordnete Martin Neumeyer (CSU), viele Kreisräte, Bürgermeister und der Riedenburger Realschuldirektor Bernhard Aschenbrenner.

Eine besonders große Ehre wurde Irene Perzl aus Abensberg zuteil. Sie erhielt von Angelika Himmelstoß von der Landeselternvereinigung der Fachoberschulen in Bayern einen Preis für das bayernweit beste Fachabitur (Wirtschaft).

Unter den besten Absolventen waren mit Peter Doleschel und Julia Höppner auch zwei Riedenburger. Doleschel hatte nach der Realschule Speditionskaufmann gelernt. Obwohl er danach eine Stelle bekommen hätte, wie er berichtete, wollte er das allgemeine Abitur machen, um an einer Universität studieren zu können. Deshalb entschloss er sich, an die BOS zu gehen. Jetzt will er Volkswirtschaftslehre oder Jura studieren. Julia Höppner hatte vor der BOS eine Ausbildung im mittleren Dienst (Sozialverwaltung) gemacht. Sie möchte wieder nach München ans Sozialgericht gehen. Dort strebt sie eine Ausbildung im gehobenen Dienst an. Vorher will sie ihren Erfolg aber noch gebührend feiern.

Der Lehrerchor unter Leitung von Martin Schweiger, tolle Gesangseinlagen von Schülern der 13. Klassen, sowie ein Überraschungslied, bei dem Schulleiter Moser mitsang, gab der Feier einen beschwingten Rahmen. Das gute Klima, das an der Schule herrscht, sowie das respektvolle Miteinander hob auch Schülersprecher David Fink hervor.