Mainburg (DK) 227 Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen in Mainburg und Kelheim sind am Freitagnachmittag im Rahmen einer Abschlussfeier in der Stadthalle Mainburg in die Berufswelt entlassen worden.
Der Außenstellenleiter Ludwig Obermeier begrüßte Landrat Hubert Faltermeier (FW), die Landtagsabgeordneten Johanna Werner-Muggendorfer (SPD) und Martin Neumeyer (CSU), den Mainburger Bürgermeister Josef Reiser (SLU), Fritz Matthes, Bürgermeister von Kelheim (FW), und Abensbergs Dritte Bürgermeisterin Gertraud Schretzlmeier (CSU). Des Weiteren gaben sich der Schulleiter der Berufsschule Kelheim, Bernd Moser, der Leiter der Fachoberschule Kelheim, Erich Winter und Regierungsschuldirektor Anton Tafelmeier die Ehre sowie Vertreter des Fördervereins, der Berufsschule und der Wirtschaft.
Schulleiter Moser beglückwünschte die Schüler. Sie seien ihrem beruflichen Ziel wieder ein Stück weit näher gekommen. Er betonte, wie wichtig gut ausgebildete Fachkräfte für die Gesellschaft seien: "Wir leben von unseren Praktikern. Eine gute Ausbildung ist der Schlüssel zu Arbeit und Wohlstand." Doch damit sei das Ende des Weges noch nicht erreicht, die Nachfrage nach Fachleuten bleibe hoch. "Bleiben Sie am Ball, jede zusätzliche Qualifikation erhöht Ihren sozialen und finanziellen Status." Die jungen Erwachsenen sollten sich weiterhin Ziele stecken und den für sie geeigneten Weg erreichen.
Von den 227 Berufsschülern erlangten 19 den Mittleren Schulabschluss. 24 Schreiner, 34 Raumausstatter 38 Sattler, 16 Fahrzeuginnenausstatter und fünf Feintäschner wurden an der Außenstelle in Mainburg ausgebildet, 23 Bürokaufleute, 20 Industriekaufleute, zwei Kaufleute im Groß- und Außenhandel, elf Verkäufer im Einzelhandel, 25 Kaufleute im Einzelhandel, ein Industriemechaniker, neun Maschinen- und Anlagenführer, drei Anlagenmechaniker, zwei Elektroniker und 16 Friseure in Kelheim. Mit dem Staatspreis wurden Alexander Feichtmayer, Daniela Heckmeier, Julia Kunz, Markus Prinz und Stefan Roith ausgezeichnet. Die Preise der Abgeordneten erhielten Theresa Meister und Beate Weingärtner. Der Landkreis ehrte Regina Ferstl, Andreas Helfert, Nadine Sommersperger und Thomas Weigert.
Veronika Halbritter, Jonas Mager, Nicole Meinicke und Marion Wühr wurden mit den Preisen der Städte und Gemeinden ausgezeichnet, Kerstin Amann, Murielle Schäffer, Florian Breu und Thomas Böttcher mit den der Banken. Über Buchpreise durften sich Christian Anthuber, Katharina Braun, Florian Erdmann, Andreas Neumaier, Katharina Panschin und Anna-Lena Plangger freuen.
Die Preise des Innungsverbandes des Raumausstatter- und Sattlerhandwerks gingen an Josef Schraudolf, Markus Staigmüller, Michael Mayr und Andreas Helfert. Landrat Faltermeier gratulierte den Berufsschülern zur bestandenen Gesellen- oder Facharbeiterprüfung. "Ich bin stolz auf Sie, denn Sie gestalten die Zukunft mit, die Gesellschaft ist auf Sie angewiesen."
Der Leitende Regierungsschuldirektor Anton Tafelmeier lobte die jungen Arbeitskräfte für ihr Durchhaltevermögen. "Sie haben die Ausbildung durchgezogen, zeigen Sie künftig, was Sie gelernt haben", forderte er auf.
Theresa Meister und Franz Pickl aus der Abschlussklasse der Tischler blickten kurz auf die vergangenen drei Jahre zurück. "Am Anfang hieß es immer, wir müssen uns schicken und umdoa, weil lang Zeit hamma ned." Die Berufsschulzeit sei im Nu vergangen und bald hieß es: "Wos machst du als Gsellenstück" Sie bedankten sich bei ihren Lehrern für die schöne Zeit und deren starke Nerven und langen Geduldsfaden. Ihren Mitschülern gratulierten sie und wünschten ihnen viel Glück.
"Wir setzen auf Sie", erklärte Landtagsabgeordnete Johanna Werner-Muggendorfer, "denn die Gesellschaft stünde dumm da ohne Sie." Martin Neumeyer verglich den Abschluss mit der Tour de France: "Die Bergwertung war das Technische, nun haben sie das Gelbe Trikot erlangt."
