Heideck
Sicher zur Schule

21.07.2011 | Stand 03.12.2020, 2:36 Uhr

Brav anstellen und dann in den Bus einsteigen. Das richtige Verhalten an der Bushaltestellehaben jetzt Kindergartenkinder in Heideck geübt. - Foto: Klier

Heideck (HK) Es dauert nur noch einige Wochen, dann beginnt für viele Kindergartenkinder der erste Schultag. Deshalb ist in Heideck das richtige Verhalten auf dem Schulweg sowie vor und im Schulbus geübt worden.

Im Bereich der Kreisverkehrswacht Roth-Hilpoltstein gab es im vergangenen Schuljahr zum Glück keinen einzigen Schulwegunfall. Dieser erfreuliche Umstand ist sicherlich auch ein Verdienst der Verkehrswacht und des Polizeibeamten Rudolf Eberle. Um dieses Ergebnis zu sichern, ist er zurzeit im Bereich der Polizeiinspektion Hilpoltstein in Sachen Schulweg- und Schulbustraining unterwegs.
 

„Warum bin ich heute zu euch nach Heideck gekommen“, fragte er die 24 Kindergartenkinder. „Wenn ich in die höhere Schule gehe, muss ich mit dem Bus fahren“, lautete eine der Antworten. Natürlich ist es noch nicht soweit, aber auch der Weg zur Grundschule will geübt werden.

Eberle appellierte an die Eltern, mit den Kindern den Schulweg abzugehen und auf Gefahrenstellen nicht nur aufmerksam zu machen, sondern auch zu erklären. „Es ist Ihre Aufgabe, mit den Kindern richtiges Verhalten zu üben“, ermahnte er die Eltern, „Sie haben Vorbildfunktion.“ Außerdem sollten die Kinder erst dann mit dem Rad zur Schule fahren, wenn sie in der vierten Klasse die Jugendverkehrsschule erfolgreich absolviert haben. Die meisten Unfälle bei Kindern passierten nämlich mit dem Fahrrad. Weiterhin empfahl Eberle helle Kleidung, am besten mit Reflektoren.

„Vor dem Überqueren der Straße muss man nach links und rechts schauen“, weiß Nadine. Aber nicht jeder weiß auf Anhieb, wo links und rechts ist. Auch das galt es zu üben. An der Schulbushaltestelle muss man sich zwei Schritte von der Gehsteigkante entfernt aufstellen und in einer Reihe auf den Bus warten. Man darf nicht entgegenlaufen und nicht drängeln. In einem vom Schulbusunternehmen kostenlos zur Verfügung gestellten Fahrzeug wurde die Theorie gleich in die Praxis umgesetzt.