Hilpoltstein
Showdown in der Bayernliga

Hilpoltsteins Luftgewehrschützen kämpfen an diesem Wochenende um die Vizemeisterschaft

15.02.2019 | Stand 23.09.2023, 5:58 Uhr
Noch nicht ganz sicher ist der Einsatz von Hilpoltsteins Melanie Wenninger. Die derzeitige Nummer eins der FSG hatte zuletzt etwas Augenprobleme. −Foto: Enzmann

Hilpoltstein/Höbing (HK) In der Bayernliga Nord-West steht für die Luftgewehrschützen der FSG Hilpoltstein und des SV Höbing an diesem Wochenende einiges auf dem Spiel. Während die Hilpoltsteiner noch auf die Vizemeisterschaft hoffen, wollen die Höbinger den Klassenerhalt endgültig perfekt machen.

Eines ist klar: Eine Leistung wie am vergangenen Wettkampftag wird den Hilpoltsteinern an diesem Samstag im heimischen Schützenhaus nicht reichen, um den zweiten Tabellenplatz - der zur Teilnahme am Aufstiegswettkampf zur 2. Bundesliga berechtigt - zu erobern. "Unsere Chancen stehen 50:50", sagt Hilpoltsteins Mannschaftsführer Christoph Strobl. Zunächst allerdings müssen die Hilpoltsteiner um 10.30 Uhr die Pflichtaufgabe gegen den Tabellenfünften SV Hausen lösen. "Danach haben wir es gegen Hubertus Haibach, das aktuell den zweiten Platz belegt, selbst in der Hand." Helfen könnte den Hilpoltsteinern der vorzeitige Meister SSG Dynamit Fürth, mit dem es die Haibacher zuvor zu tun bekommen. Sollte Fürth gewinnen wäre Hilpoltstein - der Sieg gegen Hausen immer vorausgesetzt - mit dem Aufsteiger aus Unterfranken vor dem alles entscheidenden Duell punktgleich.

Ein kleines Fragezeichen steht bei den Hilpoltsteinern noch hinter dem Einsatz von Melanie Wenninger. Die derzeitige Nummer eins der FSG hat momentan etwas Augenprobleme. "Wir gehen aber zu 90 Prozent davon aus, dass sie dabei ist", sagt Strobl. Außerdem gehen für die FSG wie gewohnt Alisa Bosch, Anja Harrer, Barbara Strobl und Moritz Bosch an den Schießstand.

Nur von der Vizemeisterschaft träumen kann in dieser Saison der SV Höbing. Die Luftgewehrschützen aus dem Gredinger Ortsteil befinden sich nach einer Saison mit Höhen und Tiefen auf dem sechsten Tabellenplatz und benötigen an diesem Sonntag im heimischen Schützenhaus noch einen Sieg zum sicheren Klassenerhalt. Die Gegner sind auf dem Papier schlagbar: Zunächst erwarten die Höbinger um 10.30 Uhr den Tabellenvorletzten SG Marktsteft, ehe sie es am Nachmittag (15.15 Uhr) mit Schlusslicht SV Pfeifferhütte zu tun bekommen. "Unterschätzen sollten wir insbesondere Pfeifferhütte nicht", sagt Mannschaftsführer Christian Wehner. "Ich glaube aber, dass zwei Siege möglich sind." In der Stammbesetzung Christian Wehner, Susanne Krieglmeier, Michael Emmerling, Martin Bauer und Stephanie Wehner sind die Höbinger in jedem Fall favorisiert.
 

Christoph Enzmann