Roth - In einigen Gemeinden werden seit einiger Zeit schon sogenannte Mitfahrbänke aufgestellt.
Damit soll Menschen ohne Auto, vor allem Senioren, zu mehr Mobilität verholfen werden. Die Rother Seniorenbeauftragte Brigitte Reinard möchte nun zunächst feststellen, ob es auch in der Kreisstadt und ihren Gemeindeteilen einen Bedarf für eine solche Einrichtung gibt.
Deutschlandweit wird diese Möglichkeit des modernen Trampens besonders im ländlichen Raum bereits angeboten - mit unterschiedlicher Resonanz. Ob auch in Roth solche Mitfahrerbänke genutzt werden würden, möchte die Seniorenbeauftragte Brigitte Reinard auf Initiative von Bürgermeisters Ralph Edelhäußer (CSU) in den nächsten Wochen herausfinden. Mitfahrerbänke stehen in der Regel in Dörfern, die vom öffentlichen Nahverkehr nicht bedient werden und wo auch keine Anrufsammeltaxis oder ein Rufbus zur Verfügung stehen.
Wie sie funktionieren, ist einfach zu beschreiben: Will jemand an ein bestimmtes Ziel in der Umgebung gelangen, setzt er sich einfach auf die Bank und betätigt ein entsprechendes Hinweisschild, auf dem der Zielort gezeigt wird. Dann wartet er darauf, von einem Autofahrer dorthin mitgenommen zu werden.
Um den etwaigen Bedarf in Roth festzustellen, sammelt die Seniorenbeauftragte bis Sonntag, 28. Februar, von den Bürgern der Stadt Antworten zu folgenden Fragen: Können Sie sich auch in Roth oder in den Gemeindeteilen Mitfahrerbänke vorstellen? Wo könnten Mitfahrerbänke aufgestellt werden? Würden Sie sich auf eine Mitfahrerbank setzen und darauf hoffen, dass Sie mitgenommen werden?
Rückmeldungen können schriftlich per E-Mail an brigitte. reinard@stadt-roth. de oder per Post an Stadt Roth, Seniorenbeauftragte Brigitte Reinard, Kirchplatz 4, 91154 Roth gesendet werden. Gerne nimmt Brigitte Reinard auch telefonisch unter (09171) 848558 Rückmeldungen dazu entgegen.
HK
