Regensburg
Selimbegovic tritt Beierlorzer-Erbe an

31.05.2019 | Stand 02.12.2020, 13:51 Uhr
Mersad Selimbegovic. −Foto: Armin Weigel/Archivbild

Über Namen wie Heiko Herrlich oder Tobias Schweinsteiger wurde spekuliert - doch zum neuen Trainer des SSV Jahn Regensburg steigt eine interne Lösung auf.

No-Name-Trainer Mersad Selimbegovic übernimmt das schwere Erbe von Achim Beierlorzer und soll die Erfolgsgeschichte des SSV Jahn Regensburg fortschreiben. Der Fußball-Zweitligist aus der Oberpfalz stellte den bisherigen Assistenten von Beierlorzer am Freitag als Nachfolger vor. „Ich freue mich sehr darauf, diese Herausforderung anzunehmen“, erklärte der 37-jährige Bosnier, der einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2021 erhält.

„Natürlich habe ich Respekt vor der Aufgabe, weil ich weiß, dass auch weiterhin viel harte Arbeit auf uns wartet, wenn wir unser Ziel erreichen und den Jahn gemeinsam in der 2. Bundesliga etablieren wollen“, meinte Selimbegovic weiter, der von 2006 an schon als Spieler in Regensburg aktiv war. „Aber ich verspüre auch großes Vertrauen in mein Trainerteam, die Mannschaft und all diejenigen, die beim SSV Jahn und in seinem Umfeld daran mitarbeiten, dieses ambitionierte Ziel zu erreichen.“

Die Führungsetage ist von dem bisherigen zweiten Mann überzeugt. „Mersad ist in all den Kriterien, die wir für die Position des Jahn-Chef-Trainers definiert haben, der eindeutig passfähigste Kandidat. Er identifiziert sich als Persönlichkeit zu 100 Prozent mit dem SSV Jahn und lebt seine Werte. Er steht als Fußballlehrer für die Jahn-Spielidee und er hat in seinen verschiedenen Funktionen bereits nachgewiesen, dass er Spieler entwickeln kann“, sagte Geschäftsführer Christian Keller. „Darüber hinaus ist die Entscheidung auch ein klares Zeichen an alle Jahn-Mitarbeiter, dass hervorragende Leistung gesehen und belohnt wird.“

Beierlorzer hatte den SSV Jahn im Sommer 2017 von Heiko Herrlich übernommen, der zu Bayer Leverkusen gewechselt war. Der Franke führte den Aufsteiger aus der Oberpfalz gleich auf Platz fünf in der 2. Bundesliga, diese Saison schloss der Verein auf Tabellenrang acht ab. Beierlorzer trainiert künftig Erstliga-Rückkehrer 1. FC Köln.

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dpa