Greding (luf) Ehre, wem Ehre gebührt“: Das hat der TSV Greding nur Minuten nach dem Eintrag der Ersten Mannschaft ins Goldene Buch der Stadt Greding in den sozialen Netzwerken gepostet.
Und damit den Nagel auf den Kopf getroffen, denn der Gang ins Rathaus, wo der Bürgermeister und Fan des Bezirksligaaufsteigers Manfred Preischl schon wartete, war der mehr als verdiente Lohn des Kreisligameisters nach einer langen Saison.
Auf die hielt Preischl, der gerne am Spielfeldrand steht, wenn es die Zeit zulässt, Rückschau. Er verschwieg nicht den den holprigen Start in den ersten Spielen. Dann aber legte das Team des Spielertrainerduos Wolfsteiner/Roth eines Siegesserie hin und bereitete noch in der Vorrunde den Boden für die Wiederholung des größten Erfolgs der Vereinsgeschichte. Vor genau zehn Jahren nämlich war der TSV schon einmal in die Bezirksliga aufgestiegen.
Der Vereinsvorsitzende Michael Schön hatte deshalb ins Rathaus die alte Aufstiegskrawatte dabei. Die darf jetzt getrost für immer im Schrank verschwinden, kamen die Spieler der beiden Seniorenmannschaften doch adrett mit neuen Krawatten mit Vereinsemblem.
Zwar durfte sich die Zweite nicht verewigen, doch erhielten auch sie ein Sonderlob: Die Stadt Greding freue sich, „dass wir zwei Aufsteiger haben“, rief Preischl dem frischgebackenen A-Klassenaufsteiger zu. Der Unterbau stimmt also im Verein, der auf junge Spieler setzt. Und Erfolge schafft. Da kann es sicher nicht schaden, dass der Eintrag der Ersten nur eine Seite hinter Bayern-Trainer Pep Guardiola erfolgte.
