Lenting - Im Impfzentrum an der Bahnhofstraße in Lenting gibt es jetzt keine langen Wartezeiten mehr: "Seit Anfang letzter Woche läuft es rund", teilte Christian Alberter (Foto) am Mittwoch auf Anfrage unserer Zeitung mit.
Durch die geänderte räumliche Verteilung im Dienstleistungszentrum des Landratsamts habe sich die Lage entzerrt, so der Geschäftsführer der Malteser in der Diözese Eichstätt.
Mitte Februar waren Klagen über lange Wartezeiten vor dem Impfzentrum laut geworden. So kritisierte Karola Krammel aus Kösching, dass sie mit ihrer Schwiegermutter zweieinhalb Stunden vor dem Impfzentrum bei Schneefall und Kälte ausharren musste, bis die 88-Jährige an der Reihe war. Damals hat der Malteser-Hilfsdienst Fehler offen eingeräumt. "Die Abläufe müssen noch optimiert werden", hatte Alberter unterstrichen.
Vergangene Woche sei dann der Keller des Dienstleistungszentrums als Arzt- und Impfraum geschlossen worden. Jetzt sind die drei Einheiten Ärzteraum, Impfraum und Check-in-Bereich im Erdgeschoss zusammengefasst. Alberter: "Dadurch haben wir einen direkten Sichtkontakt, und damit können wir die Leute besser lenken. "
Außerdem wird seit 22. Februar in Lenting von Montag bis Freitag geimpft - und nicht wie bisher nur an zwei Tagen in der Woche. "Jetzt können wir mehr als 1000 Senioren oder Grundschullehrern wöchentlich eine Spritze verabreichen. Bislang waren es rund 500", informierte der Diözesangeschäftsführer und kündigte an: "Im April werden wir die Impfungen in Lenting deutlich ausweiten. "
Ein Nachteil am Dienstleistungszentrum ist laut Malteser-Chef Alberter aber nach wie vor, dass zu wenig Parkplätze am Gebäude zur Verfügung stünden - nämlich nur rund 30.
EK
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