Berlin (DK
"Sehr zufrieden"

Grüne Woche schließt mit Umsatzrekord

26.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:09 Uhr

Berlin (DK) Mehr als 410 000 Besucher sind nach Angaben der Veranstalter in diesem Jahr zur Agrarmesse Grüne Woche in Berlin gekommen. Das war ein Plus von etwa 3000 im Vergleich zum Vorjahr. Messesprecher Wolfgang Rogall sagte gestern zum Messeabschluss: „Wir sind sehr sehr zufrieden.“ Das gelte auch für den Umsatz: Jeder Besucher gab für Speisen, Getränke und Bestellungen durchschnittlich 114 Euro auf der Messe aus, wie er schätzte.

Der Umsatz der Aussteller belaufe sich auf insgesamt 47 Millionen Euro – das sei ein Rekord, sagte Rogall.

Auch Bauernpräsident Joachim Rukwied sprach von einem Erfolg der Messe. „Sie hat sich zu einer internationalen agrarpolitischen Diskussionsplattform entwickelt.“ Diesmal zeigten 1650 Aussteller aus 70 Ländern auf der weltgrößten Agrarmesse ihr Angebot.

Bundesagrarminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hob das „Regionalfenster“ als Kennzeichen für regional erzeugte Lebensmittel hervor, das zur Grünen Woche im Handel startete. „Wer informiert ist, kann eigenverantwortlich entscheiden und damit auch den Markt beeinflussen – denn der Kunde ist König.“ Parallel zur Messe hatten aber auch mehrere zehntausend Menschen in Berlin für mehr Tier- und Klimaschutz durch Bauern und Ernährungsindustrie demonstriert.

Der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) zog ebenfalls eine positive Bilanz. In der Bayernhalle seien rund 9900 Kilo Käse, 8500 Weißwürste und 1000 Enten verzehrt worden. Dazu flossen 18 500 Liter Bier, 750 Liter Wein und rund 840 Liter Hochprozentiges. Brunner: „Wir haben den Berlinern richtig Appetit auf Bayern gemacht.“