Hohenwart
Segen für die Allwetterplätze

Nach der Vereinsmeisterschaft feiert die Hohenwarter Tennisabteilung ihr Sommerfest

16.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:18 Uhr

Foto: DK

Hohenwart (PK) Bei fabelhaftem Wetter hat bei den neu gebauten Tennisplätzen des TSV Hohenwart das Sommerfest stattfinden können. Neben den Finalspielen der Vereinsmeisterschaften und der Segnung der Plätze gab es für Groß und Klein viel zu Essen - und vor allem jede Menge Spaß.

Bei fast 30 Grad gab es viele Sachen, die man gerne gemacht hätte - Tennisspielen stand bestimmt nicht bei jedem ganz oben auf der Liste. Doch der TSV Hohenwart ließ sich davon nicht beeindrucken und veranstaltete bei strahlendem Sonnenschein das alljährliche Sommerfest rund um die neu gestalteten Allwetter-Tennisplätze. Allen voran half Andrea Widl, Abteilungsleiterin der Tennisabteilung, aus, wo sie nur konnte. "Das Sommerfest ist auch immer mit der Vereinsmeisterschaft gekoppelt. Sie findet eigentlich im Vorfeld ab Mitte Juli statt, aber heute wird um den jeweiligen ersten Platz gespielt", erzählte sie. "Insgesamt haben 47 Mitglieder teilgenommen, davon sogar 26 Kinder."

Und mit den Finalspielen der Kinder und Jugendlichen begann das diesjährige Sommerfest. Bereits ab dem Vormittag wurde auf dem Platz gespielt und um die ersten Punkte gekämpft. Am Rand standen andere Mitglieder, Eltern und Verwandte und schauten den Kleinen zu, wie sie sich gegenseitig die Bälle zuschlugen. Für das leibliche Wohl war dabei mit Kaffee, Kuchen und deftigen Mahlzeiten gut gesorgt.

Nachdem der erste Tagespunkt abgeschlossen war, eröffnete Andrea Widl das Sommerfest mit ein paar persönlichen Worten, bevor Pater Licklederer aus Steinerskirchen feierlich die neuen Plätze segnete und den Spielern alles Gute und Hals- und Beinbruch bei ihren Spielen wünschte. Auch Bürgermeister Manfred Russer (CSU) wünschte der Tennisabteilung auf ihren neuen Allwetterplätzen viel Erfolg: "Es ist ja kein Beinbruch, wenn man sich einen Arm bricht - aber ich hoffe, dass so etwas nicht passiert."

Außerdem hieß Andrea Widl den Vertreter der Firma Sportas, die den Umbau der Plätze vorgenommen hatte, Carsten Schönebeck, herzlich zum Sommerfest willkommen. Dieser griff die Worte des Paters auf - was man erbaut, soll man erhalten - und überreichte der Abteilungsleiterin zur Reinigung der Allwetterplätze einen Metallbesen. Es wurde deutlich, dass jeder von den neuen Tennisplätzen begeistert ist. "Dank der Allwetterplätze können wir auch die Wintersaison durchspielen", sagte die Zweite Abteilungsleiterin Heidi Zimmert. Und der TSV-Vorsitzende Johann Burghardt freut sich jedes Mal, wenn er mit dem Rad am Sportplatz vorbeifährt: "Es tut sich endlich wieder was auf dem Tennisplatz."

Das spiegelt sich auch in den Mitgliederzahlen der Tennisabteilung wieder, die sich sehr positiv entwickelt haben. Andrea Widl ist sehr zufrieden: "Wir haben seit dem letzten Jahr mehr als doppelt so viele Mitglieder bekommen. Und das sind alles Leute, die engagiert sind und immer anpacken." Die Abteilungsleiterin ist seit zwei Jahren im Amt und hatte anfangs eigentlich nur die Absicht, die Jugendarbeit weiter voranzutreiben. Es hat sich aber mittlerweile auch viel im Erwachsenenbereich ergeben. Und diese durften beim Sommerfest im Anschluss an die Segnung und die Grußworte ebenfalls ihr Können beweisen und die Finalspiele der Vereinsmeisterschaft bestreiten. Währenddessen bestand für alle die Möglichkeit, auf den freien Plätzen Tennis auszuprobieren oder zu spielen.

Ab Nachmittag war das Sommerfest dann für die ganze Bevölkerung offen. Es waren auch Tennisspieler aus anderen Vereinen eingeladen. "Mit diesen planen wir im Herbst auch ein Vereinsduell", berichtete Andrea Widl. "Dank der neuen Allwetterplätze können wir viele neue Events veranstalten, vor allem, wenn andere Vereine ihre Plätze bereits geschlossen haben. Doch wir überlegen, unsere Plätze im Winter auch für Vereinsfremde freizugeben."

Gegen Abend standen dann alle Sieger der Vereinsmeisterschaften fest und wurden nach dem Abendessen verkündet. Und um diesen gelungenen Tag perfekt abzurunden, gab es sogar ein kleines Feuerwerk. Danach ließen alle das Sommerfest ausklingen - und freuen sich schon auf die nächste Veranstaltung des TSV.