Schwerstarbeit für die Lehrer nach Schulschluss

24.02.2009 | Stand 03.12.2020, 5:10 Uhr

Schwerstarbeit hatte die Jury des Raiffeisen-Malwettbewerbs zu verrichten: Elke Aigner-Haberstroh (von links), Anneliese Schmeißer, Rita Riedl, Anita Plankl, Bank-Vorstandschef Georg Halbritter, Richard Feigl, Kunibert Dohn, Gaby Artmann, Karin Dachs, Raiffeisen-Mitarbeiter Sebastian Schoberer und Angelika Schwinger wählten die besten Arbeiten aus. Insgesamt waren 1099 Werke zu begutachten. - Foto: oh

Riedenburg (DK) Viel zu tun gab es für die Mitglieder der lokalen Jury des 39. Internationalen Jugendwettbewerbs der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Genau 1099 Schülerinnen und Schüler hatten sich am Malwettbewerb beteiligt, 885 machten beim Quiz mit. In der Kategorie Video wurden fünf Kurzfilme eingereicht.

Eine neunköpfige, aus Rektoren und Fachlehrern bestehende Jury wertete die Malarbeiten aus. Die 120 besten Maler werden mit einer Fahrt zum Circus Krone nach München oder einem Sachpreis belohnt. "Sich für andere engagieren und sich einzusetzen, ist eine Herausforderung für uns alle", sagte der Vorstandschef Georg Halbritter bei der Begrüßung der Jury. Sein besonderer Dank galt allen Schulen, Rektoren und Lehrkräften, die die Wettbewerbsthemen mit den Kindern umgesetzt haben.

Helfende Hände gemalt

Die Kinder der ersten bis vierten Klasse malten zum Thema: "Zeig uns, wie du jemandem geholfen hast!" Hier wurden helfende Hände im Haushalt, im Garten oder beim Erledigen der Hausaufgaben dargestellt. Die Schüler der fünften bis neunten Klassen reichten Arbeiten zum Thema "Zeig uns, wie Menschen sich für einander einsetzen" ein. Hier wurden auch Collagen, Bilder mit kunstvollen Verzierungen und sogar dreidimensionale Werke eingereicht. Gezeigt wurden viele Notsituationen, in denen die Kinder helfen. Oft aufs Papier gebracht wurde dabei das Engagement für die Dritte Welt.

"Auf den Malwettbewerb legen wir einen besonders großen Wert, da hier die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken und Ideen zu Papier bringen", betonte Raiffeisen-Mitarbeiter Sebastian Schoberer, der den Jugendwettbewerb betreut. Die Aufgabe, aus 1099 Malarbeiten die 120 Besten auszuwählen, war nicht einfach. In der Jury wurde eifrig verglichen und diskutiert.

Die Jury hat folgende Malarbeiten zu den Besten gekürt:

1. Klasse: Dominik Fischer (Sollern), Maria Gampfer (Riedenburg) Maximilian Treffer (Sandersdorf); 2. Klasse: Verena Wermuth (Haidhof), Sonja Zierer (Pondorf); 3. Klasse: Jakob Wetzel (Riedenburg), Michael Stopfer (Offendorf) Johanna Limberger (Riedenburg); 4. Klasse: Anna-Maria Schoberer (Tettenagger), Florian Ferstl (Prunn), Theresa Waltl (Hiendorf); 5. Klasse: Lisa Prem (Kelheim); Eva Nest (Kelheim); 6. Klasse: Nina Bruckmeier (Dietfurt), Cornelia Ziegler (Painten); 7. Klasse: Maria Marz (Abensberg), Magdalena Waltl (Hiendorf), Gianna Eckerlein (Tettenagger); 8. Klasse: Sarah Antuzzi (Haidhof), Susanne Weinmann (Saal); 9. Klasse: Samantha Bachhuber (Riedenburg).

Ihre Malarbeiten werden nun nach München zum Landesentscheid weitergereicht. Dort winken weitere Preise. Die Arbeiten der Preisträger werden in den Geschäftsstellen der Raiffeisenbank Riedenburg-Lobsing ausgestellt.

In der Kategorie Video wurden fünf Filme von der Mädchenrealschule St. Anna eingereicht. Die Themenstellung lautete: "Dreht einen Kurzfilm zu Menschlichkeit!" Den ersten Preis bekam das Video über den Sanitätsdienst an der Klosterrealschule. Im Film wird von der 7b die Arbeit der Ersthelfer erklärt und mit drei Filmszenen der praktische Dienst demonstriert. Auf den zweiten Platz schaffte es der Film "Helfen in Riedenburg", bei dem der gleichnamige Verein durch Interviews vorgestellt wird. Zwei dritte Plätze gab es für die "Streitschlichter" und "Menschen helfen Menschen".

Am Quiz haben sich 885 Kinder beteiligt. Die Jury zog 51 Gewinner. Sie erhalten jeweils ein T-Shirt. Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt, teilt die Raiffeisenbank mit.