Regensburg (DK) Die Oberpfalzbrücke in Regensburg ist erst etwa 50 Jahre alt.
Doch nun wird sie zum Sorgenkind. Bei der regelmäßig stattfindenden Überprüfung sind einige Schäden zutagegetreten.
Die Oberpfalzbrücke in Regensburg ist als die Brücke bekannt, die den neuen Dultplatz, den Schleusenkanal und die Bundesstraße B8, die Frankenstraße, überspannt. Das Bauwerk besteht aus einem vorgespannten Betonkasten als Tragkonstruktion und hat eine Gesamtlänge von 244,40 Metern. "Mit einer Breite von 13,30 Metern stellt sie zusammen mit der Protzenweiherbrücke die Verbindung nach Stadtamhof und dem Oberen Wöhrd her", teilt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt mit.
Die Schäden sind so gravierend, dass einige Maßnahmen ergriffen werden, die ab Montag, 1. Juli, Gültigkeit haben. "Um Gefährdungen für die Öffentlichkeit und die Schifffahrt auszuschließen, wird als Sofortmaßnahme die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf der Brücke von 50 auf 30 Kilometer in der Stunde reduziert. Zudem wird die Brücke für Fahrzeuge mit einer tatsächlichen Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen gesperrt. "
Diese Fahrzeuge müssen dann über die Protzenweiherbrücke fahren. Der Linienbusverkehr kann die Brücke weiter passieren. Auch der Fuß- und Radverkehr ist von den Maßnahmen nicht betroffen. Mitarbeiter der Stadt Regensburg werden die Brücke entsprechend beschildern.
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau MDK, so die komplette Bezeichnung der zuständigen Behörde, ist bereits mit der Stadt Regensburg in Kontakt, um das weitere Vorgehen zu beraten. Im Raum stehen zum einen eine Grundinstandsetzung der Brücke, zum anderen aber auch ein Neubau.
Ursula Hildebrand