Kreisliga 2 Regensburg
Schwere Aufgabe für den TV Riedenburg

Dreiburgenstädter sind an diesem Sonntag ab 16 Uhr zu Hause gegen den starken SC Sinzing gefordert

30.09.2021 | Stand 29.11.2021, 3:49 Uhr
Auf die junge TV-Elf um Janik Schmid (l.) wartet mit dem hochkarätig besetzten SC Sinzing ein großer Prüfstein. −Foto: Sedlmeier

Riedenburg - Den TV Riedenburg erwartet mit dem viertplatzierten SC Sinzing eine sehr ambitionierte und hochkarätig besetzte Mannschaft zum vorletzten Spiel der Hinrunde in der der Kreisliga 2 Regensburg.

An diesem Sonntag um 16 Uhr muss der TV alles in die Waagschale werfen, um etwas Zählbares vor heimischem Publikum ergattern zu können.

Am vergangenen Wochenende musste der TVR gegen den Tabellenzweiten SV Breitenbrunn einen erneuten Rückschlag hinnehmen (1:3). Die Begegnung war lange offen und gerade in der ersten Hälfte hatte Riedenburg nach der Führung noch weitere Möglichkeiten und hätte wohl einen Handelfmeter bekommen müssen. Am Ende triumphierte die Erfahrung und die ausgewogenere Kaderstärke des SVB. Die Körpersprache stimmte aber über weite Strecken und Riedenburg spielte fast unbekannte Attribute aus, zeigte eine aggressive und aufgeweckte Spielweise.

Diese positiven Momente aus den vergangenen beiden Partien gegen Pielenhofen und Breitenbrunn gilt es nun zu projizieren und zudem stimmt es positiv, dass der TV das Toreschießen nicht verlernt hat. Nach sieben Spielen ohne Treffer gab es in den vergangenen beiden Begegnungen endlich wieder drei Torerfolge zu verzeichnen. Das Feld ist eng beisammen - es sind aber auch nur zwei Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsrang. Mittelfeld-Spieler Bastian Häckl und Torhüter Daniel Brunner waren zuletzt wieder auf der Bank und stehen nach langer Verletzungspause für erste Einsatzminuten bereit.

Beim SC Sinzing kann Spielertrainer Sebastian Schöppl in seiner vierten Saison zufrieden sein. Nach dem Aufstieg als Meister ist man als Tabellenvierter nur fünf Punkte hinter dem Tabellenführer Parsberg. Der Kader bildet eine ausgewogene Kombination aus jungen Eigengewächsen und erfahrenen Führungsspielern ab. Dreh- und Angelpunkt ist Michael Fischer, der fast ausschließlich Landesliga- und Bayernliga-Stationen vorzuweisen hat - er kam vom Bayernligisten Donaustauf und war bereits an zehn Toren beteiligt.

Diese zehn Scorerpunkte kann auch Stürmer Tizian Pangerl vorweisen. Mittelfeldspieler Simon Sigl bringt ebenfalls Bayernliga-Erfahrung mit und hatte sogar schon bei 12 Toren seine Füße im Spiel. Christopher Lang versucht, die Defensive mit seiner ebenso höherklassigen Erfahrung zusammenzuhalten - dies gelingt mit 14 Gegentreffern relativ gut. Gemessen an den Persönlichkeiten, kann Sinzing wohl den stärksten Kader der Liga aufbieten. Nachdem Sinzing zuletzt stets unterklassig spielte, trafen die Vereine in ihrer jüngsten Vergangenheit noch nicht aufeinander.

smx