Kinding
Schwammerling wird untersucht

23.03.2011 | Stand 03.12.2020, 3:01 Uhr

Der Schwammerling zählt neben der Pfarrkirche zu den Wahrzeichen Kindings. Ober der Deckel des Felsens gerettet werden kann oder ob er gesprengt wird, steht momentan noch nicht fest. - Foto: Riedl

Kinding (DK) Ein von der Gemeinde Kinding beauftragter Geologe aus Westheim befasst sich seit Dienstag mit dem Schwammerling bei Kinding, wie Bürgermeisterin Rita Böhm gestern auf DK-Anfrage bestätigte.

Laut erster Stellungnahme des Gutachters gehe von dem Felsen an der Kreisstraße zwischen Kinding und Haun-stetten eine akute Gefährdung aus. Der Fels sei nicht sicher. Alle "Maßnahmen einer Hangsicherung sollten so sein, dass der Zustand des Kalkfelsens nicht verschlechtert wird".

Für die Kindinger Bürgermeisterin reicht diese Aussage für eine Entscheidungsfindung noch nicht aus. "Ich werde nachfragen, um eine konkrete Aussage zur Sicherheit des Schwammerlings zu erhalten", so Rita Böhm. Nach der Einholung weiterer Auskünfte werde sie sich mit Landrat Anton Knapp (CSU) in Verbindung setzen. Sie wolle die Bevölkerung dann über die weiteren Schritte benachrichtigen.

Wie berichtet, ist der Fels laut Landratsamt absturzgefährdet. Der Erhalt des Deckels wäre nur möglich, wenn er mit Stahlseilen und einer sechs Meter dicken Spritzbetonschicht befestigt wird.