Neuburg
"Schwäbische" bietet attraktives Teilnehmerfeld

07.01.2010 | Stand 03.12.2020, 4:21 Uhr

Die Sporthalle Augsburg ist das Mekka des bayerischen Hallenfußballs. Am Samstag werden wieder deutlich über 2000 Zuschauer bei der 31. Schwäbischen Meisterschaft erwartet. - Foto: privat

Neuburg (DK) Je zwei Bayern-, Landes-, Bezirksober- und Bezirksligisten sind beim Endrundenturnier zur 31. Schwäbischen Hallenmeisterschaft am morgigen Samstag zu sehen. Anstoß ist bereits um 12.30 Uhr in der Augsburger Sporthalle.

Die beiden Bayernligisten TSV Aindling und TSG Thannhausen sind sicherlich die ersten Anwärter auf den ehrenvollen Titel. Die Auslosung nach dem Vorrundenturnier in Höchstädt ergab, dass diese beide Mannschaften frühestens im Endspiel aufeinander treffen können. Dazu müssten sie aber zunächst ihre Viertel- und Halbfinalspiele gewinnen. Der TSV Aindling bestreitet im Auftaktspiel dieser 31. Auflage der "Schwäbischen" und trifft dabei auf den Tabellendritten der Bezirksliga Süd, dem ASV Fellheim. Im zweiten Viertelfinale kommt es zu einem interessanten Vergleich der beiden Bezirksoberligisten TSV Nördlingen und TSV Marktoberdorf, während es die TSG Thannhausen anschließend gegen den abstiegsbedrohten Süd-Bezirksligisten Kissinger SC zu tun hat. Unterschätzen darf man die Kissinger jedoch nicht, denn sie schalteten im Vorrundenturnier in Friedberg den Landesligisten FC Affing aus. Komplettiert wird das Quartett der Viertelfinalspiele um die Partie der beiden Landesliga-Vertreter FC Augsburg II und TSV Schwabmünchen, was ebenfalls eine äußerst interessante Begegnung werden dürfte. Im ersten Halbfinale stehen sich die Gewinner der beiden ersten Spiele gegenüber, was zur Folge hat, dass die Sieger der Spiele drei und vier das zweite Semifinale bestreiten. Die Sieger der Vorschlussrunde bestreiten abschließend das Endspiel; der dritte Platz wird nicht ausgespielt.

Frauen auch am Start

Dafür dürfen die sicherlich weit über 2000 Zuschauer die Finalspiele im Wettbewerb der Frauen sehen. Hier stehen sich im ersten Halbfinale der Titelverteidiger FC Memmingen und der SC Athletik Nördlingen gegenüber. Anschließen kämpfen der TSV Peiting und der TSV Schwaben Augsburg um den Finaleinzug. Dieses Endspiel findet dann unmittelbar vor dem Finale der Herren statt.

Mit dabei ist auch ein Aktiver aus Neuburg. Bayernliga-Schiedsrichter Stefan Treiber wird in Augsburg mindestens einmal zum Einsatz kommen. Welches Spiel er allerdings leiten wird, ist noch nicht entschieden.

Bei den beiden noch ausstehenden Qualifikationsturnieren am Dreikönigstag in Schwabmünchen und Höchstädt setzten sich wie bereits erwähnt der TSV Schwabmünchen und der TSV Nördlingen durch. Die Schwabmünchener spielten vor 500 Zuschauern souverän auf und konnten alle fünf Spiele gewinnen. Lediglich im Gruppenspiel gegen den FC Königsbrunn musste gezittert werden, denn die Kicker aus der Nachbargemeinde führten lange Zeit mit 1:0. Am Ende setzte sich aber Schwabmünchen klar mit 4:1 durch.

In Höchstädt waren ebenfalls 500 Zuschauer in die Nordschwabenhalle gekommen und sahen phasenweise guten Hallenfußball. Gleich im ersten Spiel gab es eine Überraschung, denn der Bezirksligist FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern schlug den Landesligisten FC Gundelfingen. Für eine Halbfinalteilnahme reichte es für die wackeren Pfäfflinger aber nicht, denn gegen Höchstädt verlor man mit 1:3 und Gundelfingen setzte sich zuvor mit 2:0 gegen Höchstädt durch. Die beste und auch die jüngste Mannschaft stellte jedoch der TSV Nördlingen. Nach einem 3:1-Erfolg im Auftaktspiel gegen den TSV Wemding folgte ein 5:1 gegen den TSV Oettingen. Und auch in den beiden K.o.-Spielen ließen die Rieser nichts anbrennen. 6:3 gegen Höchstädt und ein überzeugendes 5:0 gegen Gundelfingen waren die weiteren Resultate. Hier die Vorrundenturniere in der Übersicht:

Schwabmünchen

Gruppe 1: TSV Schwabmünchen – DJK Lechhausen 3:1, FC Königsbrunn – TSV Schwabmünchen 1:4, DJK Lechhausen – FC Königsbrunn 3:4. Tabelle: 1. TSV Schwabmünchen 7:2 Tore/6 Punkte; 2. FC Königsbrunn 5:7/3; 3. DJK Lechhausen 4:7/0.

Gruppe 2: TSV Landsberg – FSV Inningen 3:2, TSV Bobingen – TSV Landsberg 3:7, FSV Inningen – TSV Bobingen 4:3. Tabelle: 1. TSV Landsberg 10:5/6; 2. FSV Inningen 6:6/3; 3. TSV Bobingen 6:11/0.

Halbfinale: TSV Schwabmünchen – FSV Inningen 3:1, FC Königsbrunn – TSV Landsberg 2:3; Endspiel: TSV Schwabmünchen – TSV Landsberg 3:2.

Höchstädt:

Gruppe 1: FC Gundelfingen – FC Pfäfflingen 4:5, FC Pfäfflingen – SSV Höchstädt 1:3, SSV Höchstädt – FC Gundelfingen 0:2. Tabelle: 1. FC Gundelfingen 6:5/3; 2. SSV Höchstädt 3:3/3; 3. FC Pfäfflingen 6:7/3.

Gruppe 2: TSV Nördlingen – TSV Wemding 3:1, TSV Oettingen – TSV Nördlingen 1:5, TSV Wemding – TSV Oettingen 7:2. Tabelle: 1. TSV Nördlingen 8:2/6; 2. TSV Wemding 8:5/3; TSV Oettingen 3:12/0.

Halbfinale: FC Gundelfingen – TSV Wemding 9:2, TSV Nördlingen – SSV Höchstädt 6:3; Endspiel: FC Gundelfingen – TSV Nördlingen 0:5.