Gammersfeld
Schutterkiller mit schnellsten Seifenkisten

Rennen in Gammersfeld: 310 Meter lange Strecke – Mannschafts- und Einzelsieger geehrt

03.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:07 Uhr

Zum zweiten Mal donnerten in Gammersfeld Seifenkisten eine 310 Meter lange Strecke hinunter. Mannschaftssieger wurden die Schutterkiller. - Foto: myn

Gammersfeld (myn) Zum zweiten Mal gab es in Gammersfeld eine Seifenkistenrallye, die von den „Kermzeina“ veranstaltet wurde. Zahlreiche Zuschauer säumten die 310 Meter lange Strecke, um den 16 Teams aus Wellheim und den Nachbargemeinden zuzujubeln.

Das Wetter spielte fast das ganze Rennen über mit. Lediglich gegen Ende des dritten und gleichzeitig letzten Laufes gab es einen kurzen Regenschauer.

Auch in diesem Jahr wurde viele Stunden lang an den originellen, witzigen und teilweise abstrusen Fahrzeugen gebastelt. So nahmen unter anderem eine überdimensionale „Gans“ des Teams Ried Bull oder auch ein „Schützenwagen“ des Teams „Die Oidn Kracher“ teil. Bei den 16 Mannschaften – davon fuhr ein Team außer Konkurrenz – gingen jeweils drei Fahrer an den Start, um die Pokale in der Einzel- wie auch in der Mannschaftswertung zu ergattern. Leider fiel das Fahrzeug des einzigen Damenteams schon beim ersten Lauf wegen eines technischen Defekts aus. Der gesamten Konkurrenz davongefahren und damit schnellster Teilnehmer war Stefan Peichl mit 23,70 Sekunden vor Korbinian Leitmayr, beide vom Team Schutterkiller, der mit 23,77 Sekunden den Berg hinabrauschte. Dritter wurde Dennis Munninger vom Team Westcoast Konstein (24,31 Sekunden).

Souveräner Sieger der Mannschaftswertung wurden die Schutterkiller mit 72,22 Sekunden, die damit ihren Vorjahressieg wiederholten, gefolgt vom Team Luft Mau Mau (75,19 Sekunden). Auf Platz drei fuhr mit 75,55 Sekunden der TK Race Club. Den vierten Platz holte sich Westcoast Konstein (75,61) vor MPT (76,63). Für ihr schönstes Fahrzeug wurde Muck’s Racing Team aus Gammersfeld ausgezeichnet.

Der Vorsitzende des Vereins „Kermzeina“, Maximilian Stößl, zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Er freute sich, dass viele Zuschauer den Weg nach Gammersfeld gefunden hatten und dass es keine schwerwiegende Unfälle gab: „Wir freuen uns schon auf die Seifenkistenrallye im nächsten Jahr.“