Roth/Hilpoltstein (HK) Nicht jeder hat die Möglichkeit, einen schnellen Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden. Besonders schwer ist es für anerkannte Flüchtlinge und Asylbewerber, die zwar arbeiten dürften, sich aber ohne Hilfe nur schwer zurechtfinden.
Im Landkreis Roth gibt es bereits zahlreiche Ehrenamtliche, die sich mit großem Engagement für das Thema "Integration durch Arbeit" einsetzen. Anfang November fand dazu im Landratsamt mit 20 Interessierten eine Schulung für ehrenamtliche Jobbegleiter statt. Organisiert wurde das Seminar von der Kontaktstelle "für einander" im Rahmen des Förderprogramms "Integrationslotse" vom Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.
Otto Endres und Axel Zessin gaben einen kurzen Einblick in die vielfältige Tätigkeit eines Jobbegleiters.
Im Anschluss erläuterten die Mitarbeiter des Ausländeramtes, welche rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Wie wichtig das Zusammenspiel zwischen Ehren- und Hauptamtlichen ist, unterstrichen auch der Leiter des Jobcenters Stefan Lohmüller, Fabienne Eek und Ute Ernst.
Zwei wichtige Punkte, die während der Arbeitssuche immer wieder auftauchen, sind die Bereiche "Führerschein" und "Gesundheitszeugnis", wie Diana Rabstejnek, Arbeitsvermittlerin für Asylbewerber und Geduldete am Landratsamt erläuterte. In welcher Form Ehrenamtliche bei Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen unterstützen können, zeigte der Coach und Karriereberater Hans-Peter Osterkamp auf. Großes Interesse fanden auch die Informationen über den Unterricht an der Berufsschule.
Mehr Informationen für Interessierte gibt es bei der Kontaktstelle "für einander". Die wichtigsten Ansprechpartnerinnen sind Aline Liebenberg und Dorothea Pille, Telefon (09171) 81-13 60, E-Mail fuereinander@LRAroth.de.
