Hamberg
Schuldenstand soll weiter sinken

10.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:40 Uhr

Hamberg (swp) Zu Beginn der Veranstaltung gab Bürgermeister Johann Lanzhammer einen kurzen Überblick über die ersten Eckpunkte des Haushaltes 2017, der ein Gesamtvolumen von acht Millionen erreichen dürfte. Demnach hat Breitenbrunn wegen der gestiegenen Umlagekraft heuer eine Kreisumlage von rund 1,125 Millionen Euro zu entrichten.

Im Vorjahr waren es 1,017 Millionen Euro.

Die Einkommenssteuerbeteiligung steigt dafür von 1,468 Millionen auf 1,551 Millionen Euro. Die Schlüsselzuweisungen fallen mit 1,185 Millionen Euro heuer etwas niedriger aus als ein Jahr zuvor mit 1,199 Millionen. Die Gewerbesteuer soll wieder 350 000 Euro einbringen, die Grundsteuern 321 000 Euro. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt lag 2016 bei 1,263 Millionen Euro. Heuer wird sie vermutlich eine Million erreichen. Die freie Finanzspanne würde sich bei circa 850 000 Euro einpendeln. Vorgesehen ist ferner eine Kredittilgung von 340 000 Euro. "Trotz aller geplanten Investitionen wollen wir die Pro-Kopf-Verschuldung bis zum Jahresende von 735,60 Euro unter die 700er-Marke drücken", so Lanzhammer. Zu den Investitionen gehört die Erweiterung der Kinderkrippe in Breitenbrunn. Für diese gibt es laut Lanzhammer von der Regierung einen Zuschuss von 70 Prozent der förderfähigen Kosten. Der Ausbau der Straße bei der Erbmühle dürfte etwa 310 000 Euro kosten. Hier gebe es Zuschüsse von 55 bis 60 Prozent.

Abschließend hatte Lanzhammer einige interessante Zahlen parat. So sei die Einwohnerzahl in der Gemeinde um fünf auf 3459 zurückgegangen. Mit der Ausweisung neuer Baugebiete wolle man dieser Entwicklung entgegensteuern. Ferner solle das Gewerbegebiet in Breitenegg erweitert werden, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Laut Lanzhammer beherbergt die Gemeinde derzeit 29 Flüchtlinge - Syrer, Ukrainer und um russische Staatsangehörige. Insgesamt wohnten in der Gemeinde 193 ausländische Mitbürger aus 20 Nationen. Das entspreche einem Bevölkerungsanteil von 5,6 Prozent. Erfreulich sei, dass man 27 Geburten habe verzeichnen können. Im Vorjahr waren es 28. Die Sterbefälle sind um zehn auf 26 zurückgegangen. Nachdenklich mache die Tatsache dass die Eheschließungen von 21 im Jahr 2015 auf neun gesunken seien.