Hilpoltstein (jom) Das geplante Fachmarktzentrum rund um einen Rewe-Supermarkt in der Hilpoltsteiner Industriestraße hat das nächste Etappenziel auf dem Weg zur Verwirklichung erreicht. Der Stadtrat billigte am Donnerstag mit den Gegenstimmen von Ulla Dietzel und Margarete Heinloth (beide CSU) den Durchführungsvertrag für das Projekt. In der nächsten Sitzung soll dann über den genauen Vorhabens- und Erschließungsplan für das Fachmarktzentrum abgestimmt werden.
In diesem Plan wird detailliert festgehalten, welches Sortiment im Fachmarktzentrum angeboten werden darf und welches nicht. Nicht zugelassen werden demnach Apotheken oder Geschäfte, die Schmuck oder Bücher verkaufen. "Wir wollen da nichts, was die Geschäfte in der Innenstadt schwächt", sagt Bürgermeister Markus Mahl.
Knapp die Hälfte der geplanten 3450 Quadratmeter Verkaufsfläche in dem Fachmarktzentrum werde der Rewe-Supermarkt für sich beanspruchen. Dazu kommen knapp 200 Quadratmeter für einen Backshop, der aber nicht über die regulären Zeiten hinaus geöffnet werden darf. "Wir wollen kein großes Café da draußen haben", sagt Mahl. Auch soll es dort nicht "den 50. Dönerstand" in der Stadt geben, sondern es sind maximal zwei Imbisse mit höchstens 100 Quadratmetern Größe erlaubt. Die beiden größten Geschäfte neben dem Rewe-Supermarkt sollen vielmehr Bekleidung und Schuhe anbieten.
Wenn der Stadtrat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause den Vorhabens- und Erschließungsplan absegnet, rechnet Mahl damit, dass im Herbst der Abriss auf dem Elsbett-Gelände in der Industriestraße beginnt und die Bauarbeiten für das Fachmarktzentrum im Frühjahr 2019 starten.
