Ingolstadt - Selbst wer als geübter Schwimmer in diesen Sommertagen Abkühlung in der Donau sucht, läuft Gefahr, von vorsichtigen Mitbürgern für einen Rettungseinsatz auserkoren zu werden.
So hat am Mittwochmorgen eine Notrufmeldung, dass auf Höhe der Schillerbrücke eine Person im Fluss treibe, einen größeren Auflauf von Berufsfeuerwehr, Feuerwehr Mailing, BRK-Wasserwacht und Rettungsdienst ausgelöst. Die Rettungsleitstelle hatte die Meldung um 9 Uhr empfangen und sofort Kräfte mobilisiert. Weil der vermeintlich Hilfsbedürftige schon weiter flussabwärts getrieben worden war, ließen die Retter ihre Boote nicht nur an der Schillerbrücke, sondern auch am Pionierübungsplatz zu Wasser. Dort stieg kurz darauf auch der Schwimmer bei bester Gesundheit am nördlichen Ufer aus den Fluten. Er hatte sich absichtlich treiben lassen und benötigte keine Hilfe. "Es kam erfreulicherweise niemand zu Schaden", heißt es im Bericht der Berufsfeuerwehr. Am Freitag mussten Einsatzkräfte wie berichtet eine alkoholisierte Frau aus der Donau ziehen.
DK
