Kasing
Schönstattpriester aus Burundi feiern mit

Großer Frauentag im Kasinger Heiligtum - Pfarrer Löhr predigte

21.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:50 Uhr
Zur Freude aller feierten zehn Schönstattpriester aus Burundi die heilige Messe mit und erfreuten die Gläubigen bei der Danksagung mit einem Lied in ihrer Heimatsprache Kirundi, das sie mit Trommeln und Bewegungen begleiteten. −Foto: Foto: Josef Pfaller

Kasing (EK) "War das heute ein rundum schöner und gesegneter Wallfahrtstag", resümierte ein Mann, als er mit einigen Bekannten den großen Frauentag gemütlich im Schatten der Bäume am Tagungshaus bei angenehmen Temperaturen ausklingen ließ.

Bei herrlichem Sommerwetter hatten sich etwa 800 Marienverehrer auf dem Pilgerplatz des Schönstattzentrums beim Canisiushof bei Kasing versammelt. Die Besucher kamen aus der weiten Umgebung - und sogar bis von Wemding, Augsburg, Hilpoltstein, Nürnberg oder Pfaffenhofen - um gemeinsam den Festgottesdienst zum Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel zu feiern.

Pfarrer Reinhard Förster aus Etting stand mit insgesamt 18 Priestern am Altar. Darunter waren unter anderem Domkapitular Alfred Rottler aus Eichstätt, Pfarrer Johann Kauschinger aus Kösching und der frühere Pfarrer von Kasing, Georg Seitz. Zur Freude aller feierten außerdem zehn Schönstattpriester aus Burundi die heilige Messe mit und erfreuten die Gläubigen bei der Danksagung mit einem Lied in ihrer Heimatsprache Kirundi, das sie mit Trommeln und Bewegungen begleiteten. In seiner Predigt ging Pfarrer Christian Löhr aus Simmern auf das goldene Jubiläum der Gnadenkapelle ein und erklärte, wie es eigentlich zum Namen Parallele-Heiligtum kam.

Die Möckenloher Bläser gaben dem Gottesdienst in bewährter Weise ein festliches Gepräge. Am Ende spendete der Neupriester Simon Fleischmann aus Pfaffenhofen am Ende des Festgottesdienstes den Primizsegen. Anschließend nahmen zudem viele Gläubige die Gelegenheit wahr, in der Gnadenkapelle noch ganz persönlich den Primizsegen zu empfangen.

Am Tagungshaus sorgten viele fleißige ehrenamtliche Helfer für das leibliche Wohl der Pilger. Nach dem ausgiebigen Gottesdienst waren Kaffee, Kuchen, Grillgut und Getränke genau das Richtige. Viele alte Bekannte fanden sich in Tisch- und Sitzgruppen zusammen und tauschten sich in froher und geselliger Runde aus. Neue Kontakte wurden geknüpft. Es wurde viel gelacht, und manche saßen noch lange zusammen.