Kottingwörth (jwt) Am Sonntag ist es endlich soweit gewesen: Beim 34. Schafkopfturnier der Kottingwörther Feuerwehr hat es erstmals eine Frau auf das Siegerpodest geschafft. Mit 102 Punkten erreichte Anette Fürst aus Neumarkt den dritten Platz, wodurch sie 50 Euro mit nach Hause nehmen durfte.
Ihren anderen vier Kolleginnen unter den 104 Teilnehmern war dieser Erfolg nicht gegönnt. Traditionsgemäß erhielt jedoch jede von ihnen eine Flasche Sekt vom bewährten Turnierleiter Josef Schneider.
Er und sein Auswertungsteam brachten das Turnier wieder einmal problemlos über die Bühne. Als eindeutigen Sieger mit 135 Punkten konnte Schneider Ludwig Kerschenlohr aus Irfersdorf auszeichnen, der sich über die 150-Euro-Prämie freute. Den zweiten Rang mit 125 Punkten sicherte sich ein ehemaliger Kottingwörther, Josef Fanderl aus Berching, der 100 Euro einheimste. Ein kleines Kunststück brachte Anni Bengl aus Greding fertig: Wie im vergangenen Jahr nahm sie mit genau null Punkten die Pechmeier-Position ein, was nicht ihr Schaden war. Sie erhielt immerhin ein Paar Bratwürste und dazu noch ein schönes Stück Geräuchertes.
Unter den Preisen bis Rang 26 lagen auch noch ein großer und ein halber Sauhammer sowie mehrere kleinere Portionen für die Nächstplatzierten bereit. Wer weniger auf diese geräucherten Spezialitäten fixiert war, bediente sich bei den anderen Sachpreisen. Zum Abschluss des Turniers konnte jeder Teilnehmer wieder unentgeltlich ein Paar Bauerngeräucherte mit Kraut verzehren.