Birkenheide
Schöne Alternative für Radler

Auf Feldweg entlang der Bahnlinie gefahrloser zur Birkenheide

18.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:39 Uhr
Viele Radler sind bei gutem Wetter auf dem Weg zwischen Ilmendorf und Münchsmünster unterwegs. In seinem Abschnitt auf Höhe des Kaufland-Lagers wurde er jetzt hergerichtet, sodass man hier bequem und abseits der Straße zur Birkenheide radeln kann. −Foto: Reith

Birkenheide (kog) Auch für viele Radfahrer ist die Birkenheide ein beliebtes Ausflugsziel.

Von Ilmendorf kommend ist dies jedoch kein ganz ungefährliches Unterfangen, weil die schmale Straße in Richtung Hartacker/Vohburg keinen Radweg hat. Doch es gibt eine Alternative abseits der Straße, der sich als passionierter Radler nun der Bürgerring-Chef und frühere Stadtrat Günter Reith angenommen hat.

Reith erläutert die Alternativroute so: Man biegt dazu von Ilmendorf kommend am Gewerbegebiet von der Hauptstraße nach rechts in die Römerstraße ab, lässt Aldi und Hansaflex links liegen und biegt dann vor dem Kaufland-Komplex auf einen Feldweg ein, der entlang der Bahnlinie in Richtung Osten führt. Dort stößt der Weg dann auf die östliche Zufahrt zur Birkenheide.

Der genannte Feldweg wurde auf Anregung Reiths auf Geisenfelder Flur nun gegrädert und aufgeschottert. "Er ist nun gut befahrbar", sagt Bauhofchef Hans Koschitschek. Auch mit der Deutschen Bahn wurde Kontakt aufgenommen - diese wird die in den Weg hängenden Sträucher zurückschneiden.

Jetzt fehlt nur noch eines: Dass das rund 100 Meter lange Teilstück des Feldwegs auf Vohburger Flur ebenso hergerichtet wird. Im Geisenfelder Rathaus will man sich diesbezüglich mit der Nachbargemeinde absprechen. "Wäre super, wenn das klappen würde", sagt Reith. "Dann hätten Radfahrer fast durchgängig zwischen den beiden Städten einen idyllisch gelegenen Radweg abseits viel befahrener Straßen. "

Und sie könnten auch gleich weiter in Richtung Münchsmünster radeln. Reith: "Den sündteuren Radweg, wie ihn der Freistaat von Geisenfeld entlang der B300 bis Münchsmünster plant, könnte man sich damit problemlos sparen. " Zumal man doch auch deutlich weniger Feinstaub einatme, wenn man nicht direkt entlang einer vielbefahrenen Bundesstraße radelt.