Eichstätt
Schockstarre in Eichstätt

Tödliches Unglück am Nordkap für Mitreisenden "unerklärlich"

26.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:15 Uhr

Eichstätt (DK) Nach wie vor unklar und auch „unerklärlich“ ist die Ursache des Unglücks, bei dem am Pfingstsamstag drei Eichstätter – unter ihnen der ehrenamtliche Dritte Bürgermeister Max Pfuhler – beim Hochseefischen vor der Küste Norwegens ums Leben gekommen sind.

Anders als es in einigen Medien berichtet worden war, sei „das Wetter gut“ gewesen, sagte einer der Teilnehmer der Gruppe, mit der die Eichstätter unterwegs waren und die in der Nacht zum Dienstag vorzeitig zurückgekehrt ist, gegenüber unserer Zeitung.

Laut dem Mann, der namentlich nicht genannt werden will, unternimmt die Gruppe in wechselnder Besetzung seit inzwischen 30 Jahren derartige Fahrten zum Hochseefischen, sei „bestens ausgerüstet, erfahren und geht keinerlei Risiko ein“. Die Verunglückten hätten neben Schwimmwesten auch Survival-Anzüge getragen. Es habe sich wohl „einfach um einen ganz, ganz tragischen Unglücksfall gehandelt“. Davon geht anscheinend auch die norwegische Polizei aus. Eine Obduktion der Leichen wurde nicht angeordnet. Mit einer Überführung der Verunglückten ist bis Ende der Woche zu rechnen.

Im Eichstätter Rathaus herrscht angesichts des Todes des Bürgermeisters „Schockstarre“. Seite 19