Eichstätt
Schockierte Wurstesser?

30.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:37 Uhr

Eichstätt (lhh) Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat am Montag verkündet, sie halte Wurstwaren für „wahrscheinlich“ krebserregend. Doch wie sehr beeindruckt das die Verbraucher? Reagieren sie besorgt oder doch eher amüsiert

Katharina Demeter (32), Sekretärin aus Eichstätt:

„Eine solche Meldung stößt mit Sicherheit zum Nachdenken an. Natürlich sollte man Fleisch in Maßen essen, aber zu viel Aufregung wie damals beim BSE-Skandal halte ich für übertrieben.“

Hans Drechsler (80), Rentner aus Eichstätt:

„Ich denke, man sollte alles mit Maß genießen, und das gilt auch für den Fleischkonsum. Aber zu ernst nehme ich diese Meldung nicht, denn Lebensmittelskandale gibt es inzwischen einfach zu oft.“

Antonia Schneider (29), Lehrerin aus Pietenfeld:

„Mich beeindruckt das nicht besonders. Dass was dran ist, glaube ich zwar schon, aber meinen Fleischkonsum halte ich für unbedenklich und deshalb werde ich ihn auch nicht ändern.“

Roland Pintzka (46),

Gemeindereferent aus Pietenfeld:

„Ich esse gerne Fleisch und Wurst und deshalb beeindruckt mich diese Meldung nicht sehr. Was wäre auch die Alternative? Sojaprodukte und andere Substitute halte ich für nicht weniger bedenklich.“

Velitchka Solomantova (38), Studentin aus Eichstätt:

„Den Wurstkonsum ein wenig zu drosseln kann bestimmt nicht schaden, doch ganz auf Fleisch verzichten möchte ich nicht. Ich halte es auch nicht für vernünftig, denn auch im Fleisch sind ja wichtige Stoffe.“