Langenmosen
Schock in der Schlussphase

DJK Langenmosen geht gegen den TSV Friedberg doch noch komplett leer aus

16.09.2018 | Stand 23.09.2023, 4:05 Uhr
Kraftvoll, aber glücklos gegen den Klassenprimus: Matthias Thurnhofer (l.) und seine DJK Langenmosen. −Foto: M. Schalk

Langenmosen (SZ) Im Heimspiel gegen den Spitzenreiter TSV Friedberg hatte die DJK Langenmosen gestern Nachmittag nur extrem unglücklich mit 0:1 das Nachsehen.

Nach ihrer der zweiten Niederlage hintereinander müssen sich die Blauweißen nun langsam, aber sicher, nach hinten orientieren.

Kreisliga OstschwabenVom Anstoß weg zeigten die Gäste, dass sie eine sehr spielstarke und selbstbewusste Mannschaft besitzen, die nicht umsonst dass Klassement anführt. So kombinierten die Friedberger sehr gefällig, ohne jedoch das DJK-Tor zunächst wirklich in Gefahr zu bringen. Anders die Platzherren, die in der 21. Minute gleich doppeltes Aluminium-Pech zu beklagen hatten: Zunächst hämmerte Andreas Mayr das runde Leder aus über 20 Metern nur an den Pfosten, und den Abpraller setzte der mitaufgerückte Manuel Greiner mit einem sehenswerten Fallrückzieher lediglich auf die Querlatte.

Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Langenmosen das 1:0 sogar zwingend erzielen müssen - aber Andreas Mayr zielte nach toller Hake-Vorlage von Matthias Thurnhofer freistehend über das Gästegehäuse (41.). Die DJK und die vielen vergebenen Möglichkeiten - es bleibt in dieser Saison eine unendliche Geschichte.

Mit Beginn der zweiten 45 Minuten kam bei den Blauweißen Tobias Grillmeier für den angeschlagenen Tobias Schmid. Der Neue fügte sich sofort gut ein und zwang Gästekeeper Markus Zimmermann prompt zu einer Glanzparade (53.). Auch einen Distanzkracher von Spielertrainer Florian Wenger parierte Zimmermann stark (56.), während auf der Gegenseite Philipp Boser mit seinem raffiniert getreten Freistoß nur die Latte (58.) traf. In der 65. Minute fiel vermeintlich die DJK-Führung - aber Matthias Thurnhofer hatte einen Freistoß nach Meinung des Unparteiischen zu früh ausgeführt. Also zählte der Treffer doch nicht.

Die Minuten verstrichen anschließend, und es lief alles schon auf ein torloses Unentschieden hinaus. In der 87. Minute aber brachte die DJK-Abwehr den Ball nicht entscheidend weg - und Simon Funk gelang doch noch der äußerst glückliche 1:0-Siegtreffer für Friedberg.

Das Fazit von DJK-Spielertrainer Wenger: "Leider haben wir dem Gegner das entscheidende Tor regelrecht geschenkt - und das in der 87. Minute. Unsere vielen eigenen Chancen konnten wir dagegen nicht nutzen - und hatten an diesem Sonntag zudem viel Pech mit zwei Pfosten- beziehungsweise Lattenschüssen. Die Friedberger besitzen eine sehr spielstarke Mannschaft, sie werden weiterhin ganz vorne mit dabei sein. "
Am nächsten Sonntag steht die DJK Langenmosen vor einer sehr hohen Auswärtshürde. Dann muss sie nämlich beim BC Rinnenthal antreten.
 

Rainer Hora