Altmannstein - Im Landkreis Eichstätt werden die Testkapazitäten erhöht.
Auch in Altmannstein nimmt nun eine Schnellteststation den Betrieb auf - und zwar an diesem Freitag. Von 18 bis 20 Uhr kann man sich im Foyer der Turnhalle der Ignaz-Günther-Schule, Hofbauernfeld 1, in Altmannstein auf das Coronavirus testen lassen. Termine gibt es dann zweimal in der Woche: jeweils mittwochs und freitags von 18 bis 20 Uhr (außer an Feiertagen). "Alle sind eingewiesen, es kann losgehen", sagt Christoph Pfäffl, Leiter der Altmannsteiner BRK-Bereitschaft. Er bittet darum, sich auf jeden Fall anzumelden. Eine Terminbuchung ist online unter https://www. terminland. de/ lra-ei. bayern möglich, Fragen dazu werden telefonisch unter (08421) 70577 sowie per E-Mail an termin-corona@lra-ei. de beantwortet.
Ehrenamtliche aus Bereitschaft und Wasserwacht werden in Altmannstein die Termine betreuen, jeweils in Fünferteams, wie Pfäffl zum Ablauf erklärt. Eine Person sitzt bei der Anmeldung, eine weitere nimmt die Tests an sich vor, ein Ehrenamtlicher ist für die Auswertung zuständig, darüber hinaus gibt es einen Ersatzmann und einen Springer. Die Person, die direkt beim zu Testenden ist, wird einen Ganzkörperanzug tragen. Die angemeldeten Personen werden nacheinander zum Test gebeten - die vorherige Terminvereinbarung soll laut Pfäffl auch dazu beitragen, eine größere Ansammlung zu vermeiden. Nach dem Test kann man sich auf dem Schulgelände aufhalten - "es ist groß, auch hier kann man die Abstände einhalten" -, bevor man nach rund 15 Minuten aufgerufen wird und das Ergebnis mitgeteilt bekommt. Dies geschieht anonym. "Wir vergeben Nummern, damit das Ganze Datenschutzkonform abläuft", sagt Pfäffl. Kommen darf nur, wer symptomfrei ist. Alle anderen sind in den beiden PCR-Testzentren im Kreis, die sich in Beilngries (Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr) und in Eichstätt (Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr) befinden oder bei ihrem Hausarzt besser aufgehoben.
Eingewiesen wurden die Ehrenamtlichen von den BRK-Kollegen aus Kösching, berichtet er weiter. Dabei gewesen sei eine Altenpflegerin, die täglich Schnelltests vornehme und viel Erfahrung darin habe. Pro Öffnungstag sollen zunächst 24 Personen kommen können. Die Rechnung dahinter: 120 Minuten Öffnung durch fünf Minuten Test. "Das muss sich jetzt alles einspielen, und dann können wir schauen, ob wir etwas anpassen müssen", kündigt Pfäffl an. Er sieht die Teststation als Ergänzung zu dem Angebot der Maria-Hilf-Apotheke in Altmannstein, in der schon seit geraumer Zeit Schnelltests gemacht werden können.
DK/ksm
