Heideck - Es war bereits die dritte Stadtratssitzung in Folge in Heideck, die weniger als eine halbe Stunde lang dauerte.
Auch am Dienstagabend stand neben Regularien wie Bauanträgen oder der Genehmigung von Niederschriften nur ein einziges echtes Thema auf der Tagesordnung, nämlich die Auftragsvergabe für die Internetanbindung des Rathauses mit einem Glasfaseranschluss.
Der Preis für das wirtschaftlichste Angebot beträgt knapp 23000 Euro, wobei die Stadt aber 90 Prozent Zuschuss bekommt. Dieser Anschluss verpflichte aber noch zu keinem Vertrag, erklärte Bürgermeister Ralf Beyer (FW). Es sei allerdings die Grundlage dafür, dass die Bürger viele Angelegenheit online erledigen können, sagte Rudolf Schmidler, der Fraktionssprecher der Freien Wähler. Daher sollte zeitnah über einen entsprechenden Vertrag diskutiert werden, war er sich mit dem Bürgermeister einig.
Dieser Glasfaser-Anschluss sei aber nicht zu verwechseln mit der im Frühjahr geplanten Verbesserung des Internetanschlusses für die Bürger in der Innenstadt, sagte Bauamtsleiter Marius Bär auf Nachfrage.
In der öffentlichen Fragestunde wurde die schlechte Straße um den Wäschweiher herum angesprochen. Solche Straßenbaumaßnahmen wolle man nun, nachdem etliche Großmaßnahmen abgeschlossen sind, verstärkt angehen, versprach der Bürgermeister. Ein weiteres Problem seien die in der Stadt parkenden Lastwagen, unter anderem vor der Apotheke quer über die markierten Parkplätze, so dass die Kunden ihre Autos hier nicht mehr abstellen könnten. Auch anderswo im Stadtgebiet parkten Lastwagen ungünstig. Für das hohe Gewicht der Gespanne seien die Parkbuchten nicht ausgelegt, außerdem reichten die Lastwagen oft auf die Straße hinaus und behinderten so den Verkehr. Wegen dieses Problems sei man aber schon in Kontakt mit dem Landkreis, so Beyer.
evs
