Schrobenhausen
Schneeräumen mit Hochdruck

Wintereinbruch beansprucht die Helfer der Bauhöfe aufs Äußerste Umsichtige Autofahrer

18.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:48 Uhr

Langsam fahren war vor allem am Samstag angesagt, als der Wintereinbruch kam. Auch auf der B 300 passierte nichts. - Foto: M. Schalk

Schrobenhausen (mpy) Wenn es so glatt und rutschig wie an diesem Wochenende ist, kracht es ja schnell einmal. Aber siehe da: Gerade am Samstag, als der starke Schneefall einsetzte, waren die Autofahrer im Schrobenhausener Land überaus umsichtig unterwegs.

Bis auf ein paar Ausrutscher - etwa an den B 300-Ausfahrten in Waidhofen - sorgte der Wintereinbruch für keine nennenswerten Einträge ins Berichtsheft der Beamten. Nur bei Göbelsbach rutschte ein 40-jähriger Autofahrer mit seinem Fahrzeug eine steile Böschung hinab. Er verletzte sich nur leicht, sein dreijähriger Sohn auf dem Rücksitz blieb unverletzt.

Jede Menge zu tun hatten die Räumdienste der Gemeinden, des Landkreises und der Straßenmeisterei. Den einen ging es nicht schnell genug, und da entlud sich dann auch bald wieder der seit Jahren übliche "Typisch Schrobenhausen"-Zorn in sozialen Netzwerken - aber das ist ja nichts Neues und wäre vielleicht einmal ein Thema für ein Stadtmarketingprojekt in Schrobenhausen.

Andere Autoren im Netz sahen sehr wohl, was da von den Einsatzkräften geleistet wurde: "Also, Schrobenhausen hat heute nur so gewimmelt von Schneeschiebern", stellte jemand fest. Und auch dies gab es zu lesen: "Zeigt doch ein einziges Mal auch etwas Verständnis und seid froh, dass es noch Leute gibt, die diese Arbeit überhaupt machen. Danke an den Winterdienst."

Vorsicht ist weiterhin geboten, bei Temperaturen, die sich im Schrobenhausener Land auch in den nächsten Tagen noch um den Gefrierpunkt bewegen sollen. Auch für die Zeitungsausträger, die nachts rausmüssen, wenn sich die meisten noch einmal im warmen Bett umdrehen können, sind solche Bedingungen alles andere als einfach - hoffentlich klappt alles unfallfrei.